RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Der Vorsprung ist sicherlich zu groß!"

Marcus Grönholm glaubt im Gegensatz zu seinem Beifahrer Timo Rautiainen nicht mehr daran, dass er Sébastien Loeb in der WM noch abfangen kann.

Marcus, Glückwunsch zu Platz drei. War der Regen am Freitag dein größtes Problem hier? Hättest du ständig die richtigen Reifen für die jeweiligen Bedingungen gehabt, hättest du dann die Citroëns im Kampf um den Sieg angreifen können? Es gab einen Kampf mit Toni Gardemeister, wie schwierig war der für dich?

Marcus Grönholm: Wir waren am Freitag im Regen nicht gut, als wir die falschen Reifen gewählt hatten. Wir waren für diese Bedingungen nicht gut vorbereitet und daher fehlte mir das Vertrauen, wirklich schnell zu fahren. Mit den richtingen Reifen wären wir näher dran gekommen, aber nicht zwei oder drei Minuten.

Wenn es für euch gut lief, wart ihr sehr schnell, aber ihr wart auch einige Male neben der Strecke. Was war die haarigste Situation für euch?

Timo Rautiainen: Bereits auf der ersten WP gab es so viele haarige Momente, dass ich den ganzen Abend brauchen würde um sie alle aufzuzählen. Die schlimmste Situation war wohl auf Erzweiler, wo Marcus versuchte, einem Stein auf der Strecke auszuweichen und wo wir 100 oder 200 Meter durch einen Acker pflügten und zwei Schlaglöcher trafen, bevor wir zurück auf die Strecke kamen. Ich bin froh, dass diese Rallye zu Ende ist und dass wir es bis ins Ziel geschafft haben.

Marcus, was erwartest du von Finnland und von der Meisterschaft?

Marcus Grönholm: Finnland wird ein harter Kampf wo Mikko [Hirvonen, d. Red.] auch gute Chancen hat. Was die Meisterschaft angeht, nein, ich glaube nicht, dass unsere Chancen gut sind, aber man weiß nie. Sicherlich ist Sebs Vorsprung zu groß um ihn noch einzuholen.

Timo, was glaubst du? Ist alles vorbei?

Timo Rautiainen: Nein, es ist nicht unmöglich, aber wir müssen zunächst mal aufholen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Deutschland

Weitere Artikel:

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

WRC Akropolis-Rallye : Nach SP4

Jede Menge Reifenschäden - Ogier liegt vorne

Die rauen Bedingungen sorgen bei der Akropolis-Rallye für zahlreiche Reifenschäden: Auch bei Sebastien Ogier, der dennoch die Rallye anführt. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz fünf.

Neuville kritisiert Hankook

"Diese Reifen sind nicht auf WM-Niveau"

Nach einer Serie von Reifenschäden bei der Akropolis-Rallye übt Rallye-Weltmeister Thierry Neuville scharfe Kritik am Reifenhersteller Hankook

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

ERC, Rallye Rom: Bericht

Glücklose Österreicher in Rom

Kein Glück für die Austro-Piloten in Rom: Ein sogenannter 10 Cent-Schaden wirft Wagner aus dem Rennen, Pröglhöf nach Überschlag out, nur noch Lengauer ist noch dabei…