RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Stohl endgültig aus dem Rennen

Manfred Stohl beendete die Deutschland-Rallye wegen eines Motorschadens - eine Fortsetzung der Rallye unter "SupeRally" ist nicht möglich.

Michael Noir Trawniczek
Foto: McKlein

Der Ausfallsgrund von Manfred Stohl bei der Deutschland-Rallye steht fest. OMV Kronos Citroen-Teamchef Marc van Dalen bestätigte: "Es war der Motor, ein Motorschaden. Manfred Stohl trifft keine Schuld."

Passiert ist es auf der neunten Wertungsprüfung, nach elf Kilometern. Manfred Stohl und Ilka Minor mussten bei ihrem Fahrzeug verweilen, bis der Team-LKW das Auto aus dem Gelände der Sonderprüfung abholen konnte - zurzeit sind weder Fahrer noch Auto im Servicepark eingelangt.

Sicher ist jedoch bereits: Laut Reglement der FIA besteht keine Möglichkeit, die Rallye am Sonntag unter dem "SupeRally"-Reglement fortzusetzen. Das Aggregat wurde bereits bei der Finnland-Rallye verwendet - bei der nächsten WM-Rallye in Neuseeland, die vom 31. August bis zum 2. September stattfindet, wird also ungestraft ein neuer Motor zum Einsatz kommen. Selbst wenn der Motor in Deutschland erst seinen ersten Einsatz absolviert hätte, wäre der Einbau eines neuen Aggregats nach einer Aufgabe straffrei möglich gewesen.

Die Deutschland-Rallye stand für den Wiener und seine Kärntner Kopilotin von Anfang an unter keinem guten Stern: Am Freitagmorgen fand Stohl keinen Rhythmus, dann krachte er mit der Beifahrerseite gegen eine Eisenstange, am Nachmittag stellten sich zudem Bremsprobleme ein. Für den Samstag hoffte Stohl, der zum Zeitpunkt seines Ausfalls auf Rang zehn lag, wieder in den Rhythmus zu kommen. Nach dem Totalausfall des Wieners ruhen die Hoffnungen des Kronos-Teams auf Francois Duval - der Sensationsmann der ersten Etappe liegt belegt nach der 10. von 19 Wertungsprüfungen den dritten Gesamtrang.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Deutschland

- special features -

Weitere Artikel:

Alpenfahrt Revival 2026

Alpenfahrt Revival auch 2026

Die Freunde des Driftwinkels veranstalten den Klassiker von 15.-17. Mai 2026. Dabei sind Weltmeister 1984 Stig Blomqvist, Wittmann, Haider, Husar u.v.a.

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.