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Die Helden des Abends hießen Meeke & Nagle - und Andi Aigner

Grönholm und Loeb fuhren bei der Zuschauerprüfung am schnellsten - der Brite Kris Meeke wurde überraschend Dritter. Stohl 9., Aigner führt das PWRC-Feld an.

Michael Noir Trawniczek

Schon beim Shakedown für die WM-Premiere in Irland war Marcus Grönholm der schnellste Mann - und knöpfte Subaru-Werkspilot Chris Atkinson gleich einmal eine Sekunde ab, seinem Titelrivalen Sébastien Loeb konnte er sogar 2,3 Sekunden aufbrennen - und das auf einer lediglich 4,3 Kilometer langen Strecke. Manfred Stohl belegte bei dem morgendlichen Probelauf den zehnten Platz.

Doch richtig los ging es dann am Donnerstagabend -mit dem zeremoniellen Start und der ebenfalls nur 1,82 Kilometer kurzen Zuschauerprüfung in Belfast, rund 200 Kilometer vom Servicepark entfernt. Mehr als 10.000 rallyeverrückte Fans genossen die stimmungsvolle Kulisse - die Super Special Stage wurde vor dem feierlich beleuchteten Stormont Castle auf dem Gelände des nordirischen Parlaments abgehalten.

Wie am Vormittag war es abermals WM-Leader Marcus Grönholm in seinem Ford Focus RS WRC 07, der am Ende den Timetable anführte - der 39-jährige Finne war um neun Zehntelsekunden schneller als sein großer Gegenspieler im Kampf um den WM-Titel, Citroen-Werkspilot Sébastien Loeb.

Die großen Helden des Abends waren dennoch andere: Der 28-jährige Brite Kris Meeke und sein irischer Kopilot Paul Nagle konnten gleich am Beginn des Schaulaufs eine Bombenbestzeit markieren, die erst nach rund einer Stunde von Loeb und Grönholm pulverisiert werden konnte. Die beiden fuhren einen privaten Subaru Impreza - direkt hinter ihnen belegten die beiden Subaru-Werkspiloten Chris Atkinson und Petter Solberg die Ränge fünf und sechs.

Manfred Stohl wurde sechs Zehntelsekunden hinter Daniel Sordo im zweiten Werks-Citroen mit 2,5 Sekunden Rückstand Neunter. Andreas Aigner war als 22. der schnellste Gruppe N-Pilot und führt daher die PWRC-Wertung an - der Steirer liegt eine Zehntelsekunde vor Nasser Al-Attiyah sowie 0,7 Sekunden vor dem Lokalmatador Mark Higgins, den viele Experten als den Topkandidaten für den PWRC-Sieg halten.

Am Freitagmorgen wird um 8.05 Uhr Ortszeit (9.05 Uhr MEZ) die erste längere, mit 11,48 Kilometern immer noch relativ kurze Wertungsprüfung absolviert.

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