
Rallye-WM: Irland | 13.11.2007
Punktehunger bei Stohl & Minor
Manfred Stohl und Ilka Minor sind nach der gelungenen Heimrallye im Waldviertel guter Dinge und wollen in Irland wieder WM-Punkte abräumen.
Das Kronos Citroen World Rally Team hat sich für den vorletzten Lauf zur FIA World Rally Championship, der „Rally Ireland“, mit der OMV Rally Waldviertel vorbereitet. Zwar mit keinem World Rally Car, dafür aber mit rund 180 Sonderprüfungskilometer, die das Gefühl für die Schnelligkeit erhöhen sollen. Damit ist auch die Zielsetzung von Manfred Stohl und Ilka Minor klar: Ein Platz in den Punkterängen.
Gelungene Irland-Generalprobe
Manfred Stohl hat seinen Abstecher in die Österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft als Testeinsatz verwendet. Der 35-jährige absolvierte mit dem von ihm selbst entwickelten Erdgas Mitsubishi Lancer Evo IX mehr als 180 Sonderprüfungskilometer bei der international sehr stark besetzten OMV Rally Waldviertel in Österreich. Auch wenn es kein Start mit einem World Rally Car war, so ist es doch eine taugliche Vorbereitung auf den vorletzten WM-Einsatz in dieser Saison.
Stohl: „Natürlich kann man den CNG Mitsubishi nicht mit einem WRC vergleichen. Doch jeder SP-Kilometer ist wichtig. Zudem erwarte ich mir in Irland ähnlich rutschige Verhältnisse, auch wenn dort auf Asphalt gefahren wird. Auf jeden Fall sind wir in einem guten Renn-Rhythmus. Das macht schon viel aus.“
Punkte sind möglich
Die Rally Ireland ist in diesem Jahr neu im WM-Kalender. Damit sind die Voraussetzungen für alle Teams gleich. Eine Tatsache, die dem Kronos Citroen World Rally Team entgegen kommt. Daher hoffen Stohl/Minor auch auf einen Platz unter den ersten acht.
Stohl: „Wir haben in Japan nach längerer Zeit wieder gepunktet. Das wollen wir in Irland wiederholen. Je schwieriger die Bedingungen sind, desto leichter könnte uns das fallen. Dennoch müssen wir vom ersten Kilometer an voll attackieren. Jede Rangverbesserung in der WM-Zwischenwertung bedeutet eine bessere Startposition für die Wales Rally GB. Darauf müssen wir mit aller Kraft hinarbeiten.“