RALLYE

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In der Favoritenrolle

Zwei Rallyes, zwei Siege. Sebastien Loeb und Citroen kommen eindeutig als Favoriten zum ersten Nordamerika-Auftritt der Rallye-WM seit 15 Jahren.

Manfred Wolf

Doch Sebastien Loeb und Citroen sind nicht nur die Favoriten auf den Erfolg bei der Mexiko-Rallye, sie sind auch die Führenden in der Fahrer- und Konstrukteurs-Wertung. Beim Lob für Loeb darf aber auch auf dessen Teamkollegen nicht vergessen werden.

Carlos Sainz konnte zwar noch nicht ganz nach vorne fahren, doch der Spanier gilt gerade bei neuen Rallyes als besonders stark und auf Schotter darf „El Matador“ sowieso niemals unterschätzt werden.

Ein starkes Aufgebot also, mit dem Citroen die Reise über den großen Teich antritt, die Konkurrenz wird es nicht leicht haben, das Ruder zu ihren Gunsten herumzureißen.

Doch die speziellen Anforderungen der Rallye machen es auch für Citroen nicht leicht, noch dazu befinden sich die Franzosen nun in der Favoritenrolle und die ganze Rallyewelt schaut dem Team noch genauer auf die Finger.

Um optimal vorbereitet nach Mexiko zu kommen, wurde ausgiebig im Süden Spaniens, genauer gesagt in Malaga, getestet. Die Bedingungen waren denen von Mexiko sehr ähnlich, ganze fünf Tage (von 9. bis 13. Februar) griffen Carlos Sainz und Sebastien Loeb abwechselnd ins Lenkrad.

Dabei stand das Feintuning der Fahrwerksabstimmung des Citroen Xsara WRC im Vordergrund, aber auch an der Reifen-Vorauswahl wurde heftig gearbeitet. Letzteres gilt ja ab der Mexiko-Rallye als besonders wichtiger Faktor, die Teams müssen sich bei Übersee-Events jetzt schon im vorhinein auf bestimmte Reifenmischungen festlegen.

Man darf also gespannt sein, ob Seb und Carlos dreieinhalb Wochen vor der Rallye den richtigen „Riecher“ gehabt haben und ob die ausgewählten Reifen den Anforderungen in Mexiko entsprechen.

Auf der anderen Seite sollte alles klar sein, meint zumindest der technische Direktor von Citroen, Jean Claude Vaucard: „Die Rallye führt uns bis auf 2.700 Meter Höhe – das ist höher als die Safari-Rallye. Das stellt schon sehr spezielle Anforderungen an den Motor. Wir glauben aber, dass wir uns mit ganz speziellen Motor-Einstellungen auf diese Herausforderung gut vorbereitet haben.“

Teamchef Guy Frequelin gibt auch nach dem Doppelerfolg zu Saisonbeginn die bereits bekannte Devise aus: „Wir wollen beide Autos in den Top-Fünf ins Ziel bringen, eines sollte am Podium sein.“

Doch Frequelin ist sich bewusst, dass Citroen zum absoluten Favoriten aufgestiegen ist: „Und genau deshalb habe ich dem gesamten Team deutlich gemacht, dass wir auf weniger gute Zeiten vorbereitet sein müssen. Wir müssen auch motiviert sein, wenn es einmal nicht so gut läuft.“

Dass dies schon in Mexiko passiert, glaubt der Franzose aber nicht: „Wir haben schon am Ende letzten Jahres gezeigt, dass wir unter allen Verhältnissen schnell sind, auch auf Schotter. Sebastien hat im letzten Jahr das Training absolviert, wir konnten dabei wichtige Daten sammeln. Wir sind gut vorbereitet, wir sollten stark sein!“

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