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Loeb auf dem Weg zum Sieg, Pech für Stohl & Aigner

Während Loeb an der Spitze seine Führung auf Grönholm weiter ausbaut, muss Andi Aigner mit Defekt aufgeben, auch Manfred Stohl fällt weit zurück.

Auch nach dem zweiten Tag der Korsika-Rallye bleibt das Bild an der Spitze unverändert. Zwar kann sich Weltmeister Sebastien Loeb nicht wesentlich von Marcus Grönholm absetzen, dennoch macht der Franzose auf jeder Prüfung entscheidende Sekunden gut.

Bei noch vier zu fahrenden Prüfungen am Sonntag führt der Citroen-Pilot nun 27,5 Sekunden vor seinem finnischen Rivalen, unter normalen Umständen genug, um sich den Sieg nicht mehr nehmen zu lassen. Loeb: "Das war ein fantastischer Tag für uns, wir sind sehr schnell gefahren und konnten unseren Vorsprung auf Marcus weiter ausbauen, der Vorsprung ist nun einigermaßen beruhigend für uns."

Marcus Grönholm: "Die Zeiten von Sebastien sind einfach unglaublich, wir fahren am Limit und können einfach nicht schneller. Auf der letzten SP haben wir etwas an Leistung verloren und auch die Schalt-Paddels haben Probleme gemacht, hoffentlich funktioniert morgen wieder alles normal."

33,1 Sekunden hinter Grönholm lauert Dani Sordo im zweiten Citroen auf einen Fehler des WM-Leaders, der Spanier war aber seinerseits nicht happy: "Wir hatten große Grip-Probleme und haben Zeit auf Grönholm verloren. Am Nachmittag fühlte sich das Auto zwar besser an, der Rückstand ist aber nun relativ groß."

Francois Duval belegt weiter Rang vier, der wackelt aber nach Problemen mit den Schalt-Paddels. Jari Matti Latvala und Petter Solberg liegen nur 2,4 bzw neun Sekunden dahinter, der Sonntag verspricht somit spannend zu werden, mit einem heißen Dreikampf um Platz vier.

Auf den Positionen sieben und acht mit Atkinson und Sordo zwei weitere Subaru-Piloten, das Ziel, alle drei Autos in den Punkten zu platzieren, scheint sich zu erfüllen.

Jan Kopecky und Henning Solberg komplettieren die Top-Ten, aus dem Lager von Manfred Stohl gibt es leider keine guten News. Auf dem Weg in die Top-Ten gab es Probleme mit dem Benzindruck.

Der Wiener verlor auf SP 11 fast 13 Minuten auf die Spitze, im Gesamtklassement wirft das Stohlito auf P25 zurück: "Wir haben das Auto immerhin wieder zum Laufen bekommen, der Zeitverlust ist aber massiv. Nicht das, was ich mir vorgestellt habe, aber ich versuch es mit Fassung zu tragen und wieder Selbstvertrauen zu bekommen."

Noch größer das Pech von Andreas Aigner, auf dem Weg zu einem weiteren Top-Resultat - der Steirer war hinter zwei S2000 Peugeots auf Platz drei der Gruppe N - kommt es auf SP 10 zunächst zu einem Reifenschaden.

Auf der darauf folgenden Prüfung muss der Youngster seinen Mitsubishi mit gebrochener Radaufhängung endgültig abstellen, möglicherweise ein Folgeschaden des Reifendefekts. Das Team wird versuchen, im Rahmen der Superally morgen wieder zu starten.

Am Sonntag warten vier weitere Sonderprüfungen auf die Piloten.

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