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Podium in weiter Ferne - aber Punkte sind möglich

Manfred Stohl wollte bei den schwierigen Strecken- und Sicht-Verhältnissen nicht zu viel riskieren, er möchte zum Abschluss noch mal Punkte erobern.

Fotos: McKlein

Das Kronos Citroen Team kämpft beim letzten Lauf zur FIA World Rallye Championship um einen WM-Punkt. Doch der erste Tag der Wales Rallye GB verlief für Stohl/Minor alles andere als optimal. Wie schon währende der ganzen Saison ist ein Platz am Podium in weiter Ferne. Vielmehr kämpft das Duo um die erfolgreiche Prolongation der Wales-Serie. Denn bei den vergangenen vier Rallies konnte hier immer gepunktet werden.

Unglaublich, aber wahr

Manfred Stohl kann es nicht ganz glauben. Als er nach dem ersten Tag die Ergebnisliste betrachtet, schüttelt der 35-jährige verständnislos den Kopf. Im Vorjahr hatte er als Zweitplatzierter am Ende der Rallye gerade einmal 1:35 Minuten Rückstand auf Sieger Grönholm. In diesem Jahr sind es nach dem ersten Tag bereits 5:38 Minuten und der achte Gesamtrang.

Stohl: „Eigentlich ist es logisch. Es sind die gleichen Probleme wie das ganze Jahr über. Dennoch habe ich mir für hier mehr erhofft. Auch wenn ich 150 Prozent geben würde, wäre ich vielleicht um einen Rang besser. Jedoch würde ich einen weiteren Ausfall provozieren. So ist es unser Ziel, dass wir noch einmal zum Abschluss Punkte holen. Die Verhältnisse sind typisch britisch. Regen und viel Matsch. Aber normalerweise fühle ich mich dabei wirklich wohl.“

Licht- und Sichtproblem

Der große Rückstand von Manfred Stohl resultiert auch aus großen Licht- und Sichtproblemen auf der sechsten Sonderprüfung. „Es war unglaublich nebelig. Wir haben die Hand nicht mehr vor Augen gesehen. Dazu kam, dass auch unser Abblendlicht nicht optimal funktionierte. Da ist die Sicht dann gleich null und der Zeitrückstand leicht erklärbar“, erzählt der Wiener.

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