
Rallye-WM: Wales GB | 03.12.2007
Subaru wieder an Stobart vorbeigezogen
Mit den Rängen vier und sieben trugen Petter Solberg und Chris Atkinson dazu bei, dass Subaru am Ende doch noch den dritten WM-Rang belegen konnte.
In Wales wurde der 16. und zugleich letzte Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft des Jahres 2007 abgehalten - für das Subaru World Rally Team war diese Veranstaltung so etwas wie eine "halbe Heimrallye", denn das Hauptquartier des Einsatzteams befindet sich in der unmittelbaren Nähe des Austragungsorts. SWRT-Geschäftsführer Richard Taylor zieht eine positive Bilanz: "Es ist sehr erfreulich für unser Team, dass wir an diesem Wochenende den dritten Rang in der Marken-Weltmeisterschaft zurückerobern und unsere Piloten Petter Solberg, Chris Atkinson und Xavier Pons die Wales-Rallye allesamt in den Top 10-Rängen beenden konnten."
Subaru-Werkspilot Petter Solberg und sein in Wales beheimateter Copilot Phil Mills konnten bei der selektiven Rallye unter schwierigen Strecken- und Wetterverhältnissen den vierten Platz belegen, der Norweger erklärt: "Wir sind hierher gekommen, um unser Bestes zu geben - das Team hat so hart gearbeitet, um wieder an die Spitze zu gelangen. Wir dachten, dass wir noch mehr erreichen können, als es dann der Fall war - aber wir müssen einfach nur weiter puschen für das nächste Jahr. Wir haben wieder den dritten Platz bei den Herstellern erobert, was sehr wichtig war und ich möchte mich beim Team für all seine Bemühungen bedanken."
Chris Atkinson und Stéphane Prevot beendeten die Wales-Rallye auf Platz sieben - dennoch zog der Australier eine wenig erfreuliche Bilanz: "Von den drei Wales-Rallyes, die ich bislang bestritten habe, war die diesjährige sicher die am meisten frustrierende. Als Pilot kann ich ehrlich sagen, dass ich wirklich versucht habe, mein Bestes zu geben - doch aus verschiedenen Gründen war das nicht genug, um gute SP-Zeiten zu erzielen. Wir hatten verschiedene kleinere Probleme, aber die größte Hürde war sicher das inkonsistente Handling des Fahrzeugs. Es gilt in der Zwischensaison eine Menge an Fragen zu beantworten und es sind sehr viele Testfahrten geplant, damit wir diese Dinge ändern können. Wir wollen wieder um Siege kämpfen - für Subaru und auch für die Fans."
Xavier Pons und sein Namensvetter Xavier Amigo belegten den undankbaren neunten Platz, der Spanier erklärt: "Es war ein schwieriges Wochenende für uns, was ganz besonders schade ist, da ich diese Rallye mag und ich mir Hoffnungen auf ein wirklich gutes Ergebnis gemacht habe. Ja, wir konnten die Rallye in den Top 10 beenden - aber ich bin enttäuscht, dass wir nicht weiter vorne landen konnten."
Richard Taylor sagt abschließend: "Wir hatten ein schwieriges Jahr - aber wir sind sehr positiv gestimmt, was die Entwicklung unseres neuen Fahrzeugs anbelangt, welches im Laufe der Saison 2008 erscheinen wird - sodass wir wieder jene Resultate erzielen können, die unsere Partner und unsere Piloten erwarten."