Rallye-WM: Catalunya | 20.03.2006
Der Start ist fraglich
Pech für Manfred Stohl, beim Training kracht der Wiener mit seinem 307 WRC in eine Felswand, das Duo klagt über Rippen- und Rückenschmerzen.
Der Asphalttest für die „Rally RACC Catalunya Costa-Durada“ am Montag Vormittag in der Nähe von Barcelona endete für das OMV Peugeot Norway WRT-Duo Manfred Stohl/Ilka Minor bereits nach wenigen Kilometern. In einer Linkskurve geriet der Peugeot 307 WRC auf Rollsplitt und schlug mit dem Heck gegen eine Felswand, wobei das Auto stark beschädigt wurde.
Manfred Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor, die über Rippen- und Rückenschmerzen klagten, wurden ins Spital gebracht, wo sie derzeit noch untersucht werden. Ob der OMV Pilot das Training für die Spanien Rally aufnehmen kann, wird Dienstag Früh entschieden.
Verhängnisvoller Rollsplitt
Es sollte der letzte Test auf Asphalt vor Beginn der Rally RACC Catalunya Costa-Durada für das OMV Peugeot Norway World Rally Team sein. Die Teststrecke in der Nähe von Barcelona war gewählt worden, weil die Verhältnisse jenen der Spanien Rally gleichen. Doch bereits nach wenigen Kilometern kam jene Linkskurve, die Manfred Stohl zum Verhängnis werden sollte.
„Es war an sich keine wirklich schnelle Kurve. Aber ich versuchte, eine neue, schnellere Linie zu finden und geriet dabei auf Rollsplitt. Das Heck brach aus und wir schlugen mit ziemlicher Wucht gegen die Felswand“, erklärt der OMV Pilot den Unfallhergang.
Entscheidung über Training am Dienstag
Der Peugeot 307 WRC wurde bei dem Aufprall stark beschädigt, doch auch für Manfred Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor blieb der Unfall nicht ohne Folgen. Das OMV Duo klagte über Rippen- und Rückenschmerzen. Sie wurden ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wo derzeit noch Untersuchungen im Gange sind.
Ob die beiden das Training für die Spanien Rally am Dienstag aufnehmen können – und ob sie am vierten WM-Lauf der Saison teilnehmen werden –, wird erst in den nächsten Tagen endgültig entschieden werden.