RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

WM-Punkte als Belohnung?

Manfred Stohl sammelte Erfahrung in der Asphalt-Abstimmung und konnte gegenüber der 1. Etappe einen Platz gut machen. Fehlt noch der ein oder andere WM-Punkt. UPDATE: Stohl belegte ursprünglich Rang 9, wurde jedoch zurückgereiht, weil man Panizzi Zeit gutschrieb.

Das OMV Norway World Rally Team hat sich gegenüber der ersten Etappe der „Movistar RallyRACC Catalunya - Costa Daurada“ um zwei Plätze verbessert. Damit rangiert das OMV Duo nach dem zweiten Tag an der zehnten Stelle. Auf einen WM-Punkt fehlen lediglich 43,8 Sekunden. Und je länger der vierte Lauf zur FIA World Rally Championship dauert, desto mehr Erfahrug kann in der Asphaltabstimmung gesammelt werden. Aber trotz aller Testambitionen will Manfred Stohl doch noch in die Punkteränge.

Abstimmung wird zur Knochenarbeit

Manfred Stohl und Ilka Minor leisten dieses Wochenende Schwerarbeit. Da es keine wirklichen Erfahrungswerte mit den BF Goodrich-Reifen und dem Peugeot 307 WRC auf Asphalt gibt, muss die Optimierung des Fahrverhaltens Schritt für Schritt herausgetestet werden. Stohl: „Das Auto ist toll und auch die Reifen sind schwer in Ordnung. Wir müsen den Weg finden, wie sie zusammenpassen. Zwar fühle ich mich auf den Sonderprüfungen sehr gut, doch leider passen die Zeiten noch nicht. Es erfordert enorm viel Konzentration jede Veränderung zu bewerten.“

WM-Punkte als Zieletzung

Trotz aller Testarbeit will Stohl natürlich auch den einen oder anderen WM-Punkt mitnehmen. Nach dem elften Gesamtrang am Freitag verbesserte sich das OMV Duo am Samstag auf Platz 10.

Stohl: „Wir fahren teilwiese ganz gute Zeiten. Das ist ein Ansatz. Natürlich hoffe ich, dass es sich am Sonntag für eine Top-8-Platzierung ausgeht. Bozian Racing hätte sich den WM-Punkt verdient, nachdem in kürzester Zeit ein neues Auto rennfertig gemacht werden konnte.“

UPDATE: Ursprünglich belegte Stohl Rang 9, wurde jedoch auf Rang 10 zurückgereiht:

Bereits nach Beendigung des zweiten Tages der „Movistar RallyRACC Catalunya - Costa Daurada“ rutschte das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor vom neunten auf den zehnten Gesamtrang zurück. Grund dafür war eine Zeitkorrektur für den Red Bull Skoda-Piloten Gilles Panizzi. Der Franzose wurde am Freitag auf Sonderprüfung vier von Jari-Matti Latvala (Fin/Ford Focus WRC), der nach einem Unfall die Straße blockierte, fast zwei Minuten aufgehalten. Nach Auswertung der Onboard-Kamera von Gilles Panizzi entschieden die Sportkommissäre die Zeit des Franzosen von 15:14,9 Minuten auf 12:57,2 Minuten zu ändern. Damit liegt Panizzi in der Gesamtwertung nun 40,6 Sekunden vor dem OMV Piloten.

Stohl: „Das ändert nichts an der Tatsache, dass wir trotzdem in die Punkteränge wollen. Die Entscheidung der Sportkommissäre ist vollkommen in Ordnung. Wenn jemand schuldlos aufgehalten wird, so soll er nicht dafür bestraft werden.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Spanien

Weitere Artikel:

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück