
IAA 2013: VW Golf Sportsvan | 09.09.2013
Serie naht
Mit der seriennahen Studie des Golf Sportsvan gibt Volkswagen auf der diesjährigen IAA einen Ausblick auf den Golf Plus der Zukunft.
Im VW Golf Sportsvan verschmilzt die Welt der Kompakten und der Vans zu einem Allrounder, der mehr Raum für alles bieten soll. Die Highlights sind unter anderem ein geräumiges und variables Interieur (Rücksitzbank um 180 mm in der Länge verschiebbar, mehr als 1.500 Liter Kofferraumvolumen) und modernste Assistenzsysteme.
Zu diesen Systemen gehört der erstmals in einem Golf eingesetzte Blind Spot-Sensor mit Ausparkassistent: Während der Fahrt warnt der Blind Spot-Sensor vor Fahrzeugen im toten Winkel. Beim rückwärts Ausparken erkennt das System zudem auch seitlich hinter dem Wagen herannahende und damit für den Fahrer oftmals nur schwer auszumachende Verkehrsteilnehmer und warnt auch in diesem Fall; droht eine Kollision, aktiviert die Elektronik des Ausparkassistenten automatisch eine Notbremsfunktion.
Der Sportsvan folgt als dritte Golf-Karosserieversion dem technischen Layout des modularen Querbaukastens.
Das Kofferraumraumvolumen vergrößerte sich im Vergleich zum Vorgänger um 74 auf 498 Liter. Sind die zwei Hälften der Rücksitzbank beide bis in die vorderste Position geschoben, passen bis zu 585 Liter (plus 66 Liter) in das Ladeabteil des künftigen Golf Sportsvan. Wird das Cargo-Deck bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach genutzt, eröffnet sich ein maximales Volumen von 1.512 Litern – ein Zuwachs von 62 Litern.
Auch die maximale Innenraumlänge der Studie von 1.791 mm ist ein Topwert im Wettbewerbsumfeld; der Vorgänger musste sich bei diesem Maß mit einem 31 mm knapperen Zuschnitt begnügen. Wer zusätzlich auch noch die Lehne des Beifahrersitzes umklappt, erhält eine 2.484 mm lange und komplett ebene Ladefläche. Das Einladen gestaltet sich ebenfalls leicht: Eine um 13 mm auf 652 mm abgesenkte Ladekante fördert rückenfreundliches Heben.