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Gesamterlebnis "Vignale"

Ford zeigt auf der IAA 2013 den neuen Mondeo im „Vignale“-Outfit. Einem Premium-Kundenangebot im Stil eines Vielfliegerprogramms.

Georg Koman

Josef Pine ist Buchautor und Managementberater. Er vertritt duie These, dass es nicht reicht, gute Produkte anzubieten, man muss ein Gesamterlebnis kreieren.

Als Beispiel führt er etwa „Nespresso“ an, wo nicht bloß Kaffee angeboten wird, sondern ein Gesamterlebnis aus Designergeräten, exklusiven Shops, Club-Mitgliedschaft etc.

Eine interessante These, an der mit Sicherheit etwas dran ist. So dachte auch Ford und stellt ab 2015 mit dem dann neuen Mondeo – Limosuine und Kombi - das Projekt „Vignale“ auf die Räder. Vignale ist dabei keine bloße, zweifellos edle, Sonderausstattung, sondern ein Gesamterlebnis, oder wie es Joe Pine nennen würde, eine „Experience“.

Das Vignale-Paket besteht zunächst aus noblen Adaptionen am Auto, es soll ja auf den ersten Blick erkennbar sein. Dazu gehören eine eigenständige Frontschürze, 20-Zoll-Räder, LED-Scheinwerfer, feinste Materialien wie abgestepptes Leder oder Chrom-Applikationen außen wie innen, eine Sonderfarbe („Nocciola“), „Vignale“-Logos und ein eigenes Taschen-Sortiment.

Das ist aber längst nicht alles. Weiters gehören dazu Kundendienst-Angebote wie ein Hol- und Bringservice zu Inspektionen, Gratis-Autowäschen, Bank- und Kreditkarten-Dienstleistungen, Concierge-Services, Zusatzangebote von Partnermarken wie Restaurant- und Hotelketten sowie Einladungen zu speziellen Events.

Vignale ist nicht auf die stärksten Motorisierungsvarianten beschränkt und später auch für andere Ford-Modelle als den Mondeo denkbar.

Über den Aufpreis des exklusiven Pakets verrät man derzeit noch nichts.

Der Name „Vignale“ stammt übrigens von einer ehemaligen italienischen Automobildesigner- und Karosseriebaufirma, die bis 1974 existierte und an der Ford – genau wie an Ghia oder De Tomaso – die Namensrechte besitzt.

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