RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

Citroen: Loeb in Monte Carlo "wäre toll"

Citroen-Teamchef Yves Matton bringt einen Start von Sebastien Loeb bei der Rallye Monte Carlo ins Spiel: Kein Vollzeit-Comeback in der Rallye-WM.

Fotos: FIA World Rallycross

Die Planungen für ein Comeback von Sebastien Loeb in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) werden immer konkreter. Nachdem der neunmalige Rallye-Weltmeister nach zwei Tests im Citroen C3 WRC bereits mit einem Start bei der Rallye Monte Carlo geliebäugelt hatte, bringt nun auch Citroen-Teamchef Yves Matton eine Teilnahme des Superstars am Saisonauftakt der WRC 2018 ins Spiel.

"Die Monte wäre toll", sagt er. "Das ist die Rallye, bei der man auch ohne große Vorbereitung gut abschneiden kann. Dort kommt es vor allem aufs Fahrgefühl, die Vorhersage des Wetters und die richtige Reifenwahl an. Das macht bei dieser Rallye den Unterschied", so der Belgier.

Allerdings weiß Matton auch, dass einem Start von Loeb bei der Rallye Monte Carlo ein Hindernis im Weg stehen könnte: Die unmittelbar davor stattfindende Rallye Dakar, bei der Loeb für Peugeot an den Start gehen wird. Sollte Loeb diese Rallye beenden, würde er erst am Sonntag, den 21. Januar 2018 aus Südamerika nach Europa zurückreisen.

Nur einen Tag später beginnen die Erkundungsfahrten der Rallye Monte Carlo, Loeb hätte nach der Dakar also keinerlei Zeit zur Regeneration. "Der Zeitplan ist eng, und wir müssen sehen wie es Sebastien körperlich geht, nachdem er bei der Dakar so viele Kilometer gefahren ist", sagt Matton.

Eines steht seit der gestrigen Ankündigung von Peugeot, das Engagement mit Loeb in der Rallycross-WM auch 2018 fortzusetzen, auf jeden Fall fest: Ein Vollzeit-Comeback des Rekordchampions in der WRC wird es nicht geben. "Es ist völlig klar, dass er nur einige wenige Rallyes für uns fahren könnte", sagt Matton.

Doch auch sporadische Starts könnten nach Ansicht des Teamchefs ihren Zweck erfüllen. "Eine Rückkehr mit Citroen würde gewaltiges Interesse verursachen. Ein Sieg wäre natürlich noch bessern, aber das sollte nicht unser Ziel sein. Wir müssen schauen, ob er stark genug für das Podium ist."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

Der Automobil-Weltverband FIA hat die finalen Details der neuen WRC-Regeln 2027 bestätigt - Was sich ändert und welche Vorgaben die Hersteller erfüllen müssen

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich