RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: Interview

Nachfolger von Meeke? Loeb winkt ab

Der neunfache Weltmeister Sébastien Loeb will nicht die Nachfolge von Kris Meeke antreten, der von Citroën vor die Tür gesetzt wurde.

Nach dem Rauswurf von Kris Meeke aus dem Citroën-Werksteam ist der französische Hersteller auf der Suche nach Ersatz. Sébastien Loeb scheidet als Nachfolger aber aus, da er keine Lust auf mehr Einsätze in der Rallye-WM hat. Der neunfache Weltmeister hat in der Saison 2018 an zwei WM-Rallyes für Citroën teilgenommen, im Oktober soll der Franzose in Katalonien noch einen dritten Start für Citroën absolvieren. Gerüchte, wonach er auch in Deutschland starten werde, hatte Loeb erst vor kurzem dementiert.

"Ich fahre in der Rallycross-WM", sagte er. "Ich möchte das und die Rallye-WM nicht gleichzeitig machen. Dafür habe ich nicht die Motivation. Trotz des Rauswurfs von Meeke wird sich daran nichts ändern." Loeb möchte keine weiteren Rallyes in seinen Zeitplan aufnehmen, weil er alles etwas ruhiger angehen will. "Ich starte schon alle zwei Wochen in der Rallycross-WM, dazu kommen dann noch Testfahrten und PR-Veranstaltungen." Für Loeb habe sich nichts geändert: Er wolle heuer wie geplant nur noch am spanischen WM-Lauf teilnehmen.

Ein intensiveres Programm bei Citroën kann sich der Franzose dennoch vorstellen. Er erklärte: "Ich könnte bei Tests helfen. Vielleicht ist das möglich, aber das haben wir noch nicht besprochen." Der Franzose bestätigte zudem, dass er noch keinen Vertrag für die Rallycross-WM 2019 hat. Er sagte: "Wir sprechen aber darüber, und sie ist meine Priorität." Craig Breen oder Mads Østberg hingegen könnten das Cockpit von Meeke einnehmen.

Østberg sagte: "Es war immer geplant, dass ich in Spanien starte. Es gibt jetzt eine Möglichkeit [für weitere Einsätze; Anm.], und das verstehe ich. Ich werde mein Bestes geben und dem Team zeigen, was ich kann." Eine Entscheidung, wen Citroën in Zukunft statt Meeke als neuen Fixstarter engagieren wird, will die Marke in den kommenden Wochen klären. Eile verspüre man im Team nicht, da man allem voran keine Kurzschlussentscheidung treffen will.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Interview

Weitere Artikel:

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

Über besondere Gäste durfte sich Raimund Baumschlager bei einem Testtag in seiner Heimatgemeinde Rosenau freuen: Eine Gruppe des Gemeindekindergarten stattete dem 14fachen österreichischen Rallyestaatsmeister einen Besuch ab und erlebte Rallyesport hautnah.

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…