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Rallye-WM: Analyse

Loeb hat C3 WRC auf Schotter getestet

Sébastien Loeb hat im Citroën C3 WRC einen Schottertest absolviert, eine mögliche Zukunft in der Rallye-WM ist aber weiterhin offen.

Sébastien Loeb hat für Citroën weitere Testfahrten im aktuellen Rallye-WM-Auto durchgeführt, diesmal auf Schotter. Stehen die Weichen auf ein Comeback des Franzosen? Die Chancen darauf sollen vom Ergebnis dieses Schottertests in der Nähe von Girona abhängen. Trotz positiver Resultate hat sich der neunfache Weltmeister noch nicht zu einer möglichen Rückkehr geäußert.

Zuletzt war Loeb im Jahr 2015 bei der Rallye Monte-Carlo gestartet. Nachdem er den Citroën C3 WRC im Juli auf Asphalt getestet hatte, sagte er, er würde eine Entscheidung erst dann treffen, wenn er das Auto auch auf Schotter gefahren sei. Auch Yves Matton erklärte, dass davor keine Einigung zwischen Loeb und Citroën zustandekommen würde.

Am wahrscheinlichsten ist ein limitiertes WM-Programm der Rallyelegende. Nach seinem Schottertest sagte Loeb: "Ich weiß nicht, wie viele Kilometer ich abgespult habe. Es waren sehr viele, und es hat sich gut angefühlt. Es war toll, das Fahrzeug auf Schotter zu testen. Ich bin seit fünf Jahren kein WRC mehr auf losem Untergrund gefahren."

Sein letzter WM-Start auf Schotter war die Argentinien-Rallye 2013. Sein Vollzeitprogramm hatte er in Katalonien 2012 beendet, wo er seinen neunten Titel holte. Er fügte hinzu: "Für mich war die große Frage, ob ich die aktuellen WRCs bestmöglich auf Schotter steuern kann. Es hat sich wirklich sehr schnell gut angefühlt. Ich habe mich in dem Fahrzeug sehr wohl gefühlt."

"Es war für mich eine große Überraschung, wie schnell ich mich an das Auto gewöhnt habe. Ich habe aber keinerlei Referenzen bezüglich der aktuellen Generation an WRCs. Deshalb weiß ich nicht, wie sich die anderen Autos steuern lassen. In kurvigen Bereichen ist der C3 WRC wirklich einfach zu manövrieren. Auf schnellen Streckenabschnitten ist es schon etwas schwieriger. Ich vermisse vor allem den Grip auf der Hinterachse", so Loeb weiter.

"Das ist aber das einzige Problem. Ansonsten ist das Auto wirklich gut. Jetzt arbeiten wir daran, den Grip zu erhöhen. Wir schauen uns verschiedene Lösungen an und werden dann entscheiden, welche die beste ist. Insgesamt ist das Auto aber nicht schlecht.", offenbarte der Franzose. Auf die Frage, was die Testfahrten für seine Zukunft bedeuten würden, antwortete er: "Es ist noch nichts entschieden. Wir müssen erst die heutigen Resultate auswerten."

Während Stéphane Lefebvre am Dienstag am Steuer des C3 WRC gesessen ist, wird Kris Meeke das Cockpit am Donnerstag übernehmen. Lefebvre und Meeke werden beim WM-Lauf in Spanien, der in zwei Wochen stattfindet, zudem von Khalild Al Qassimi ergänzt.

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