RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: Analyse

Hyundai, Toyota an Meeke interessiert

Ist Kris Meekes Karriere in der Rallye-WM doch nicht vorbei? Hyundai und Toyota signalisieren Bereitschaft, mit ihm zu verhandeln.

Nach der Entlassung bei Citroën darf sich Kris Meeke Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner Karriere in der Rallye-WM machen, denn sowohl Hyundai als auch Toyota schließen den Briten in ihre Überlegungen hinsichtlich ihrer Fahrerkader für die WM-Saison 2019 ein. "Es besteht kein Zweifel daran, dass Kris Meeke ein Fahrer ist, der WM-Rallyes gewinnen kann", sagte Alain Penasse, Teammanager der Südkoreaner. "Er ist sehr schnell, aber auch sehr unkonstant. Das zieht sich wie ein roter Faden durch seine Karriere, aber er hat den Speed und ist niemand, der zu Hause rumsitzen sollte."

Penasse (Bild oben) erklärte daher weiter: "Wir denken über alle Fahrer nach, vor allem über diejenigen, die auf dem Markt sind, aber es ist noch etwas zu früh." Zudem betonte er, dass aktuell kein Kontakt zu Meeke bestehe. Bei Toyota hatte Teamchef Tommi Mäkinen schon vor Meekes Entlassung erklärt, er würde mit dem Nordiren gerne über eine künftige Zusammenarbeit sprechen. M-Sport-Boss Malcolm Wilson sagte zwar, er seit traurig darüber, dass die Rallye-WM einen britischen Piloten und Siegfahrer verliere, er sei mit seinen aktuellen Fahrern aber sehr zufrieden.

Für Hyundai-Teammanager Penasse gerät der Fahrermarkt nach dem Rauswurf von Meeke aber auch in eine andere Richtung in Bewegung, ist doch plötzlich mitten in der Saison ein Cockpit bei einem der Werksteams freigeworden. "Ich kann mir vorstellen, dass einige an Citroën interessiert sind", sagte er. "Im vergangenen Jahr waren sie keine Gefahr, aber mittlerweile haben sie gute Ergebnisse und sind daher für Fahrer interessant." In Sachen Hyundai gilt das vor allem für Hayden Paddon und Dani Sordo, die sich in diesem Jahr einen i20 WRC teilen müssen.

"Wenn man ihnen ein weiteres Jahr mit sieben Rallyes anbietet und Citroën ein volles Programm, wäre das sicherlich interessant für sie. Die Burschen sind sicherlich nicht scharf darauf, sich noch einmal ein Auto zu teilen", so Penasse. Meeke selbst hat sich übrigens noch nicht zu seiner Entlassung bei Citroën geäußert.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Analyse

Weitere Artikel:

WRC Rallye Japan: Vor Tag 4

Warum der Finaltag zur Lotterie werden kann

Starker Regen droht das Finale der Rallye Japan zu einer Lotterie zu machen. Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä kämpfen um jeden Punkt in der WRC

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer

WRC Japan: Nach Tag 3 (SP 14)

Ogier kontert Evans und baut Führung aus

Sebastien Ogier verteidigt seine Führung bei der Rallye Japan knapp gegen Elfyn Evans: Nur 6,5 Sekunden trennen die beiden Toyota-Piloten

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

WRC Saudi-Arabien: Tag 2 (SP 7)

Ogier in erster Etappe vor Rovanperä und Evans

Adrien Fourmoux (Hyundai) führt die neue Rallye an - Sebastien Ogier Siebter - Kalle Rovanperä trotz Reifenschaden vor Elfyn Evans, der als "Straßenfeger" viel verliert