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Leichtbau-Studie Edag "Light Cocoon" in Genf

Wolfskin

Die Karosserie des Edag Light Cocoon besteht aus einer superleichten Alu-Skelett-Struktur, die mit einer textilen Außenhaut bezogen ist.

mid/ts

Karosserie-Teile aus dem 3D-Drucker und eine Stoff-Außenhaut sind für Edag die Zutaten für den ultimativen Leichtbau-Sportwagen der Zukunft. Herausgekommen ist die Studie "Light Cocoon", die der Automobil-Zulieferer aus Wiesbaden im März auf dem Automobilsalon in Genf präsentiert.

Bei der Struktur der Karosserie haben sich die Ingenieure von der Natur inspirieren lassen. "Wir verfolgen die Vision der Nachhaltigkeit, so wie es uns die Natur vor macht: leicht, effizient, ohne Verschwendung und im Ergebnis deutlich gewichtsreduziert", erläutert Chefdesigner Johannes Barckmann.

Und so ist die Karosserie keine geschlossene Fläche, sondern eine verästelte Tragstruktur, die "trotz Reduktion des Materialeinsatzes die Anforderungen an strukturrelevante Bauteile erfüllt". Material kommt nur dort zum Einsatz, wo dies für die Funktion, Sicherheit und Steifigkeit notwendig ist. Diese Fahrzeugstruktur ist "generativ" gefertigt, das heißt: Sie stammt zum Teil aus dem 3D-Drucker.

Als Ergebnis entstand eine spinnennetz-artige, entkernte Struktur, die unterschiedlich stark dimensionierte Aluminiumprofile vorsieht. Die Umsetzung solcher komplexen Strukturen war laut dem deutschen Zulieferer "bis dato technisch nicht machbar". Diese Fertigungsart biete für die Automobilindustrie aber neue Möglichkeiten. Denn dadurch können komplexe Strukturen ohne Werkzeug und in einem Vorgang produziert werden.

Auch für die Außenhaut stand die Natur Pate, genauer gesagt ein Blatt. Wie die Struktur eines Blattes mit einer leichten Abschlusshaut überspannt ist, besitzt das Konzeptfahrzeug eine schützende und leichte Hülle aus einem Textilmaterial.

Dieses stammt vom Outdoor-Spezialisten Jack Wolfskin. "Texapore Softshell O2+" ist ein dreilagiger Polyester-Jersey-Stoff, der extrem leicht, belastbar und wasserdicht ist. Um das Fahrzeug ins rechte Licht zu rücken, sind die Strukturen von innen mit LEDs beleuchtet, was für ein futuristisch bis ein wenig unheimlich anmutendes, aber in jedem Fall spannendes Erscheinungsbild sorgt.

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