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Von Porsche bis VW

Auf dem Genfer Automobilsalon zeigen alle Hersteller kräftig Flagge, im dritten Teil präsentieren wir die Neuheiten von Porsche bis VW.

mid/rhu

Bei Porsche steht der Mittelmotor-Sportler Cayman GT4 (Bild oben) auf der Bühne.

Dank seines 283 kW/385 PS starken 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotors, der auf dem Aggregat des 911 Carrera basiert und mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert ist, ist er der stärkste Cayman, den es je gab.

Das Fahrwerk und die üppig dimensionierte Bremsanlage stammen vom 911 GT3. Die Fahrleistungen sind beachtlich: In 4,4 Sekunden geht es von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 295 km/h. Damit übertrifft der Neue den GTS um eine halbe Sekunde und 12,0 km/h.

Renault platziert in Genf zwischen dem Captur und dem deutlich größeren Koleos das SUV-Modell namens Kadjar (Bild links). Der 4,45 Meter lange Neuling soll mit viel Platz, einer schicken Optik und aktueller Konnektivitäts-Technik durchstarten.

Wie in der Kompakt-SUV-Klasse üblich, wird der Kadjar mit Front- oder Allradantrieb angeboten. Die Motoren stammen aus dem Konzern-Regal und sind mit Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Diverse Assistenzsysteme sorgen für Sicherheit und Komfort.

Es lebe der Sport - heißt es bei Seat, wo der brandneue Leon ST Cupra (Bild links) Lust auf Gepäck- und Turbo-Ladung machen soll.

Er wird von einem Zweiliter-Turbobenziner mit 195 kW/265 PS oder 206 kW/280 PS angetrieben, der wenig Mühe mit dem nur gut 1,4 Tonnen schweren Spanier hat. Einer Spitze von 250 km/h und einem Spurtwert von 6,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 steht ein Kofferraum-Volumen von 587 bis 1.470 Liter gegenüber.

Skoda ist in Genf ganz auf sein Spitzenmodell Superb (Bild rechts) eingestellt. Neben seinem epochalen Raumangebot geht der Trend wie bei den kleineren Geschwistern Fabia und Octavia ganz klar zu mehr Emotionalität im Design, aktueller Vernetzungstechnik und niedrigerem Verbrauch.

Am sparsamsten ist der 1,6 TDI GreenLine mit 88 kW/120 PS mit 3,7 Litern Verbrauch auf 100 km. Die Markteinführung ist für Mitte 2015 geplant.

Die Allrad-Spezialisten von Subaru bauen ihr Modellprogramm aus. Sie zeigen als Europa-Premiere den Levorg (Bild rechts), einen kompakten Allrad-Kombi. Außerdem sind der SUV Subaru Forester mit Diesel-Boxermotor und stufenloser Automatik sowie der SUV-Kombi Outback dabei. Er wird vom bekannten Zweiliter-Boxer-Diesel mit 110 kW/150 PS und erstmals mit dem Fahrerassistenzsystem Eyesight angeboten, das auf einer Stereokamera basiert.

Einen neuen Kompakten und einen neuen Mini-Offroader stellt Suzuki auf die Bühne. Die iK-2-Studie des japanischen Kleinwagen- und Allradspezialisten soll Appetit auf ein künftiges Kompaktfahrzeug machen. Dem zweiten Neuling namens iM-4 fällt die Aufgabe zu, die Fans der kleinen Geländewagen LJ 80 und Jimny aufs Design der Zukunft vorzubereiten. Zeit wäre es jedenfalls für einen modernen Jimny-Nachfolger.

Tesla hat das Model S (Bild links) mit "Dualmotor" genanntem Allradantrieb dabei. Dank zweier Elektro-Motoren, einem an der Vorder- und einem an der Hinterachse, kann das Model S das Drehmoment an den Vorder- und Hinterrädern separat steuern.

Das Model S Performance (Dualmotor serienmäßig) weist dank insgesamt 700 PS und 930 Nm Drehmoment mit 3,4 Sekunden einen Beschleunigungswert wie ein Supersportwagen vor. Im Model S mit 85 kWh-Akku wird der zweite Motor als Option angeboten.

Einen waschechten Europäer präsentiert Toyota als Weltpremiere: Der neue Mittelklassler Avensis (Bild links) wurde im Forschungs- und Entwicklungszentrum der Marke in Belgien entwickelt und im Studio ED2 in Frankreich designt. Die Produktion wiederum wird im britischen Toyota-Werk Burnaston stattfinden.

Die japanische Marke hat bei ihrem europäischen Flaggschiff vor allem die Komfort- und Sicherheitsausstattung auf den aktuellsten Stand gebracht und den Verbrauch reduziert.

Der Auftritt von Volvo wird vom neuen großen Premium-SUV XC90 (Bild rechts) dominiert. Von diesem neuen Spitzenmodell, das im Juni zu den Händlern kommt, stehen auf dem Genfer Stand gleich fünf verschiedene Versionen und Ausstattungen, etwa der T8 Plug-in-Hybrid mit 295 kW/400 PS.

Außerdem zu sehen: die Cross-Over-Modelle Volvo V60 und S60 Cross Country. Ein weiterer Schwerpunkt bei den Schweden sind zusätzliche Drive-E Triebwerke für verschiedene Modelle.

VW präsentiert den neuen Touran, den facegelifteten Sharan und die Schotterstraßen-Version des Passat namens "Variant Alltrack". Weltpremiere feiert auch der Golf GTD Variant (Bild rechts). Er hat einen 135 kW/184 PS starken TDI-Motor unter der Haube. Den Spurt von null auf 100 km/h erledigt der Wolfsburger in 7,9 Sekunden, das maximale Drehmoment des 2,0-Liter-Motors liegt bei 380 Nm.

Ebenfalls neu: Der 221 kW/300 PS starke 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner des Golf R Variant katapultiert den kompakten Allrader mit 605 Liter bis 1.620 Liter Laderaum in 5,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Kollegen von VW-Nutzfahrzeuge steuern den neuen Caddy bei, der im Juni in den Verkauf startet.

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Genfer Autosalon: alle Neuheiten, Teil 3

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