RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Schweden-Rallye

Das Ziel wurde erreicht

Max Zellhofer konnte sich seinen Lebenstraum erfüllen und die Schweden-Rallye beenden – mit Andre Kachel belegte er Platz 37.

Foto: Harald Illmer

Vor 17 Jahren hat der Österreicher Max Zellhofer seinen bisher einzigen Rallye Weltmeisterschaftslauf in Schweden bestritten. Leider zwang ihn damals ein technischer Defekt an seinem 135 PS starken Suzuki Swift GTI, die Schweden- Rallye vorzeitig zu beenden. Diese Tatsache war noch immer ein offener, nicht erledigter Punkt im Kopf des zweimaligen österreichischen Rallye-Staatsmeisters (2004 Gruppe N, 2012 2WD).

Anlässlich seines 50. Geburtstages im letzten Jahr wünschte er sich von seinen Freunden dementsprechende Unterstützung, um heuer neuerlich an der zur WM zählenden Schweden-Rallye teilzunehmen, diesmal aber um das Ziel in Hagfors zu erreichen.

Als fahrbarer Untersatz stand ein bestens vorbereiteter Suzuki Swift S1600 zur Verfügung, für die richtige Ansage sorgte der deutsche Weltmeister Andre Kachel und dazu eine voll motivierte Servicecrew aus dem eigenen Kfz-Betrieb. Die Zielvorgabe für Max Zellhofer war damit natürlich klar: „Für mich stand die Zielankunft im absoluten Vordergrund und natürlich auch der Genuss der einmaligen Atmosphäre dieses WM-Laufes.“

Auf dem Programm dieser absoluten Schnee- und Eisrallye stand die Bewältigung von insgesamt 1442 Gesamtkilometern in die 21 Sonderprüfungen mit einer Länge von 308 Kilometer eingebunden waren.

Beim Auftakt der Rallye waren Zellhofer/ Kachel noch etwas vorsichtig unterwegs, dann steigerte man sich und konnte zehn Plätze in der Gesamtwertung gutmachen, was Platz 34 bedeutete. Leider stand dann auf der SP 10 dem Duo nach einer Sekunde der Unaufmerksamkeit ein Reifenstapel im Weg, was den Verlust des linken Vorderrades bedeutete und damit den Rückfall auf Rang 39. Nach erfolgreicher Reparatur wurde der dritte Tag mit Bravour absolviert. Der Wagen lief problemlos und Zellhofer war sicher weiter als 39.ter unterwegs.

Am heutigen vierten Tag waren noch drei Prüfungen mit 47 SP-Kilometern zu absolvieren. Diese Aufgabe haben Zellhofer/ Kachel ohne Schwierigkeiten erledigt. Dies bedeutete in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 53,01 Minuten auf den Sieger, den 37. Platz und in der Klasse RC 3 den zweiten Rang.

Max Zellhofer konnte daher sehr glücklich und erfolgreich bilanzieren: „ Wir sind bei diesem Weltmeisterschaftslauf ins Ziel gekommen und haben so unseren Traum wahr machen können. Es war eine Rallye unter schwierigsten winterlichen Bedingungen mit einer tollen Atmosphäre und einer gigantischen Zuschauerbeteiligung."

"Mein Dank für dieses positive Ergebnis gilt daher meinem Beifahrer Andre Kachel, meiner Super-Servicemannschaft, die mir einen perfekt vorbereiteten Suzuki Swift S1600 zur Verfügung gestellt haben und vor allem meinen vielen Freunden, die mir diesen Einsatz ermöglicht haben. Speziell bedanken möchte ich mich aber auch bei meiner Gattin Ruth, die zu Hause unseren Betrieb mit 25 Mitarbeitern mehr als eine Woche lang alleine geführt hat und mir so den notwendigen Rückhalt für diesen Einsatz gegeben hat.“

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Schweden-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Simon Wagner übernimmt einen Hyundai TUCSON 1.6 T-GDI PHEV 4WD N Line. Nach einem erfolgreichen Jahr 2025 wird die Kooperation zwischen Simon Wagner und
Hyundai Österreich auch 2026 fortgeführt. Feierliche Übergabe im Autohaus Himmelbauer