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WRC: Schweden-Rallye

Kaliber 6,5 Millimeter, 380 Schuss

Mit der Schweden-Rallye steht die einzige Eis- und Schneerallye des WRC-Kalenders am Programm – Ilka Minor und Max Zellhofer am Start.

Michael Hintermayer

Perfekte Bedingungen herrschen derzeit in Värmland, wo an diesem Wochenende mit der Schweden-Rallye die einzige reine Eis- und Schneerallye im Kalender der Rallye-Weltmeisterschaft über die Bühne geht.

Ein Thema wird natürlich der Neuschnee sein, der für die vorderen Starter nicht gerade von Vorteil ist, da sie die Strecke „kehren“ müssen. Dies betrifft vor allem die drei Volkswagen-Piloten, die als Erste in die Prüfungen starten werden. Trotz dieses Nachteils sind Sebastien Ogier und sein Teamkollege Jari-Matti Latvala die Favoriten auf den Gesamtsieg. Latvala hat bereits drei Schweden-Siege auf seinem Konto.

Doch auch im Citroen-Lager brennt ein Nordmann auf den Gesamtsieg: Mads Östberg. Der Norweger gewann am vergangenen Wochenende die Finnskog-Rallye, welche er als Vorbereitung auf den WM-Lauf in Schweden nutzte. Zu rechnen ist ebenfalls mit Ott Tänak im M-Sport-Ford, der letztes Jahr mit Platz fünf beeindruckte.

Hyundai wird bei der Schweden-Rallye eher eine Statistenrolle einnehmen. Das Team hat ist erst einmal mit dem i20 WRC in Schweden gestartet. Das Fahren auf Eis und Schnee gehört nicht unbedingt zu den Lieblingsdisziplinen der Piloten. Für Hyundai werden der Belgier Thierry Neuville, Hayden Paddon und Kevin Abbring greifen, der Dani Sordo unfallbedingt ersetzen wird.

Die ÖsterreicherInnen im Feld

Chris Brugger hatte angekündigt, die Schweden-Rallye in Angriff nehmen zu wollen, doch daraus wurde leider nichts. Die Gründe dafür sind uns nicht bekannt. Ilka Minor wird wieder neben Henning Solberg Platz nehmen, der zum 14. Mal die Schweden-Rallye in Angriff nimmt. Dem norwegisch-österreichischem Duo ist ein Top-Ten-Platz durchaus zuzutrauen.

Auch in der eher schwach besetzte 2wd-Fraktion ist ein Österreicher zu finden. Martin Zellhofer beschenkte sich zum 50. Geburtstag mit der Teilnahme am WM-Lauf selbst. Er wird mit einem Suzuki Swift Super 1600 an den Start gehen.

Nach der sehenswerten Showprüfung auf der Pferderennbahn von Karlstad am Donnerstag führt die Route am Freitag wieder nach Norwegen, Samstag und Sonntag stehen Sonderprüfungen in Schweden am Programm. Rund ein Drittel der Schweden-Rallye sind neu.

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