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Rallye-WM: News

Räikkönen nicht vor Rallye-WM-Comeback

Gerüchte in Finnland, Kimi Räikkönen könnte bald für Toyota in der Rallye-WM fahren, entlocken den Beteiligen nur ein müdes Lächeln.

Noch ist unklar, ob Kimi Räikkönen auch die Formel-1-WM 2019 für Ferrari bestreiten wird; da ist es nicht verwunderlich, dass vor allem in seinem Heimatland Spekulationen über die Zukunft des Finnen aufkommen. Dort wird seine Rückkehr in die Rallye-WM, für das in Finnland beheimatete und vom vierfachen Rallyeweltmeister Tommi Mäkinen geleitete Toyota-Werksteam, ins Spiel gebracht.

"Kimi könnte eine gute Option für Toyota sein, aber er muss erst entscheiden, ob er seine Karriere bei Ferrari fortsetzen will", wurde Mia Miettinen, die geschäftsführende Vizepräsidentin von Tommi Mäkinen Racing, in der vergangenen Woche zitiert. Räikkönen selbst hat immer wieder eine Rückkehr in die Rallye-WM, in der er schon 2010/11 unterwegs war, aufs Tapet gebracht.

"Natürlich würde ich gerne wieder Rallye fahren, wenn ich irgendwann [auf der Rundstrecke; Anm.] aufhöre", bestätigte der Ferrari-Pilot auf Nachfrage noch am vergangenen Wochenende am Rande des Grand Prix von Monaco. Die aktuellen Spekulationen über eine Verbindung zu Toyota entbehren seiner Aussage jedoch jeder Grundlage. "Ich habe zu niemandem Kontakt", stellte Räikkönen klar. "Die Leute hören nicht auf, darüber zu schreiben, aber das ist nicht mein Problem."

Angesprochen auf einen finnischen Medienbericht fuhr Räikkönen fort: "Das Lustige daran ist, dass sie gesagt haben, Mika Häkkinen hätte es bestätigt. Wie viel wissen er und die Dame, die das geschrieben hat, über mein Leben? Gar nichts!" Auch im Lager von Toyota zeigte man sich über die Spekulationen mehr als erstaunt.

"Davon höre ich zum ersten Mal", sagte Kaj Lindström, Teammanager des Werksteams. "Wenn irgend etwas in dieser Richtung passierte, wäre ich der erste, der davon hören würde. Für mich ist das reine Spekulation." Lindström ist diesbezüglich genau der richtige Ansprechpartner, denn er war während Räikkönens Citroën-Engagement sein Beifahrer.

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