Rallye-WM: Deutschland | 25.07.2003
Kein Auftakt nach Maß
Manfred Stohl kämpft seit dem ersten Kilometer mit Problemen am Vorderachs-Differenzial, dementsprechend unglücklich ist der Wiener nach den ersten SP's.
Manfred Stohl hat sich seine WM-Premiere bei der Deutschland-Rallye sicher anders vorgestellt. Denn die ersten vier Sonderprüfungen am Freitag verliefen nämlich überhaupt nicht nach Wunsch.
Bereits nach vier Kilometern auf SP 1 trat das erste Problem auf. Der OMV Pilot drehte sich ein, da das Hyundai Accent WRC extrem übersteuerte. Dann noch ein Dreher, ein kurzer Ausritt und einmal starb der Motor ab. Damit war schon nach der Auftaktwertungsprüfung eine Top-Platzierung in weite Ferne gerückt.
Leider konnte im ersten Service nach zwei SPs das Problem nicht behoben werden. So liegt das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor nach vier von 22 Sonderprüfungen bereits mit 3:40,1 Min. Rückstand auf dem 27. Zwischenrang.
Stohl: „Natürlich haben wir uns einiges erwartet. Als ich dann aber schon nach nur wenigen Kilometern die ersten Probleme hatte, wird man auch ein wenig unlocker. Es ist eben so, dass sich das Auto durch die Differenzialprobleme wie ein Hecktriebler fährt.“
„Das heißt: Fahre ich schnell in eine Kurve, bricht das Heck aus. Ich hoffe, dass wir das Problem noch lösen können, denn so verliere ich auf jeder Sonderprüfung enorm viel Zeit.“