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Wo liegt der Hund begraben?

Für Manfred Stohl sollte der Wunsch nach einem problemlosen zweiten Tag nicht in Erfüllung gehen, die Differenzial-Probleme waren nicht die einzigen Sorgen.

Der Österreicher Manfred Stohl und Beifahrerin Ilka Minor starten mit ihrem Hyundai Accent WRC auf dem 19. Gesamtrang in die dritte und letzte Etappe der ADAC Rallye Deutschland, dem achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft.

„Ich hatte bereits gestern den Anschluss verloren“, ärgerte sich Stohl, der in Deutschland erstmals von Hyundai für die Marken-Weltmeisterschaft nominiert war. „Irgendetwas stimmt nicht und ich kann nicht sagen was es ist. Ich bin heute nicht schlecht gefahren, habe aber keine guten Zeiten zusammen gebracht.“

Erschwert wurde die Fahrt des Gruppe N-Weltmeisters von 2000 durch extrem schwierige Wetter- und Streckenbedingungen. „Es gab einige Regenschauer, die uns die Reifenwahl erschwerten“, berichtete Manfred Stohl. „Den richtigen Reifen zu wählen, war ein reines Pokerspiel.“ Auf den letzten beiden Prüfungen kam Stohl in einen Regenschauer – während die vor ihm gestartetn Piloten die Prüfungen teilweise noch auf trockener Strecke absolvieren konnten.

Am Nachmittag trat am Hyundai Accent von Stohl ein Differenzialproblem auf. „Wir haben den Service verlassen und plötzlich war der Differenzialdruck weg. Ich musste zwei Prüfungen unter erschwerten Bedingungen fahren, denn die Bremsen funktionierten nur schlecht und das Differenzial hat ständig blockiert.“

Am Sonntag stehen bei der ADAC Rallye Deutschland noch einmal sechs Wertungsprüfungen auf dem Programm. „Unser Ziel ist nur noch, diese Rallye zu beenden“, kommentierte Stohl.

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