Rallye-WM: Deutschland | 27.07.2003
Starke Citroens
Sebastien Loeb baut seinen Vorsprung aus, Colin McRae übernimmt Platz vier von Märtin, dessen Ford schon wieder Probleme macht.
Manfred Wolf
Der letzte Tag der Deutschland-Rallye begann gleich mit einem Citroen-Doppelsieg, Colin McRae legte die schnellste Zeit hin, 3,2 Sekunden dahinter folgte Teamkollege Sebastien Loeb. Richard Burns als bester Peugeot-Pilot auf drei, die Ford-Boys Duval und Märtin auf vier und fünf.
Auffallend weit zurück war auf dieser 17., etwas mehr als 15 Kilometer langen Sonderprüfung der Gesamt-Zweite Marcus Grönholm, er verlor über 10 Sekunden.
Auch die 18. Sonderprüfung bot ein ähnliches Bild: Wieder war McRae Schnellster, die zweite Zeit ging dieses Mal allerdings an Richard Burns (+ 3), Sebastien Loeb verlor als Dritter schon acht Sekunden.
Noch mehr verloren Marcurs Grönholm und Markko Märtin, letzterer hatte allerdings wieder mit Technik-Troubles zu kämpfen: Über weite Strecken der SP musste er sich mit Hinterrad-Antrieb zufrieden geben.
Das hatte auch Auswirkungen auf’s Gesamtklassement: Colin McRae übernahm Platz drei von Märtin, der Schotte rückt jetzt auch dem zweiten Marcus Grönholm immer näher, Spannung ist auch für die letzten Prüfungen noch garantiert.
Indes nichts Neues von Manfred Stohl: Der Rückstand auf den Sonderprüfungen ist groß, für Manfred Stohl geht es nur mehr darum, die Rallye zu beenden.