RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Marcus Grönholm: „Es war extrem schwierig“

Für Peugeot gibt es in Deutschland Podiumsplätze durch Marcus Grönholm und Richard Burns, der Brite führt damit weiter in der WM-Wertung.

Im spannenden Finale der ADAC Rallye Deutschland musste sich Marcus Grönholm im Peugeot 206 WRC nur um hauchdünne 3,6 Sekunden dem französischen Asphalt-Spezialisten Sébastien Loeb geschlagen geben.

Teamkollege Richard Burns komplettierte mit Rang drei den Peugeot-Erfolg und baute seinen Vorsprung in der Fahrer-Weltmeisterschaft weiter aus. Auch in der Marken-Wertung bleibt Peugeot vorne.

„Diese Rallye war extrem schwierig“, kommentierte Marcus Grönholm im Ziel. „Die Reifenwahl wurde durch die wechselhaften Wetterbedingungen zu einem Lotteriespiel. Wir haben auf der ersten Prüfung der Abschlussetappe im Regen leider Zeit verloren, denn wir rutschten in einer Kurve gegen einen Bordstein und beschädigten die Lenkung und die Felge. Danach war das Fahrzeug sehr schwer zu kontrollieren.“

Grönholm büßte auf der Prüfung zehn Sekunden ein. „Auf der letzten Prüfung haben wir noch alles versucht, aber es hat leider nicht gereicht“, erklärte der Weltmeister.

Richard Burns war mit Rang drei mehr als zufrieden. „Dieser Platz war wirklich hart umkämpft“, so der Tabellenführer. „Ich habe am zweiten Tag auf der langen Prüfung leider zwei Fehler gemacht.“

Der dritte Peugeot-Werkspilot Gilles Panizzi belegte Gesamtrang zehn: „Es war mein erster Start in Deutschland und diese Rallye ist völlig anders als die Asphalt-Rallyes, die ich kenne. Die wechselhaften Bedingungen machten die Fahrt schwierig.“

Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, war glücklich: „Marcus hat mit einem gigantischen Einsatz auf der letzten Prüfung gezeigt, was für ein Genie er am Steuer ist. Auch Richard Burns ist sehr gut gefahren und hat den Druck von Colin McRae sehr gut erwidert.

Gilles Panizzi konnte hier nicht sein Maximum zeigen, was ihm sicherlich bei den späteren Asphalt-Rallyes gelingen wird. Ein Dank an das gesamte Team. Richard hat seinem WM-Vorsprung vergrößert, wir haben in der Marken-Wertung nur einen Punkt abgegeben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Deutschland

- special features -

Weitere Artikel:

EHRC/TEC7 ORM/ARC, Weiz: Nach SP5

„Hyundai-Adler“ zieht seine Kreise über Weiz

Nach bislang fünf von neun Prüfungen hat Staatsmeister Simon Wagner bei der Rallye Weiz alles im Griff / Steirische Führungen in der ORM 2 und ORM 3 / Der Ungar Tibor Erdi dominiert die EHRC, Karl Wagner auf Podestkurs

WRC Finnland: Nach Tag3 (SP18)

Toyota mit Fünffachführung

In derselben Prüfung erleiden Thierry Neuville und Adrien Fourmaux Reifenschäden - Kalle Rovanperä führt mit einer halben Minute Vorsprung

WRC-Größen beeindruckt

"Oliver Solberg ist bereit für Rally1"

Rückkehr mit Paukenschlag: Oliver Solbergs Sieg in Estland sorgt für Begeisterung im gesamten Servicepark der Rallye-Weltmeisterschaft

ARC, Rallye Weiz: Bericht C. Zelhofer

Erfolgserlebnis für Christoph Zellhofer

Mit Andre Kachel und dem Suzuki Swift ZMX, gab es Grund zum feiern: Neunter Gesamt, Zweiter in der ORM2, Klassensieger und Sieger der ARC-Wertung für Produktionsfahrzeuge und Prototypen ARCP.

ARC, Rallye Weiz: Bericht Schindelegger

Riesige Enttäuschung in Weiz

Das Rallyeteam Schindelegger fällt schon in Sonderprüfung 1 beim Historic Highlight des Jahres wegen Getriebeschaden aus.