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Defektteufel bremst die Löwen

Einmal mehr kosteten technische Defekte den Peugeot-Piloten Marcus Grönholm und Harri Rovanperä bessere Platzierungen.

Höhen und Tiefen erlebte das Peugeot-Werksteam beim Schotter-Debüt des neuen Peugeot 307 WRC in Mexiko. Marcus Grönholm, der Weltmeister der Jahre 2000 und 2002, lag nach dem ersten Tag auf Rang zwei und verbuchte zum Ende der Rallye zwei Bestzeiten.

Doch ein Defekt an der Servolenkung warf den Finnen auf der zweiten Etappe um rund fünf Minuten zurück. Grönholm holte mit dem sechsten Platz drei WM-Punkte und ist nun mit 16 Punkten Dritter in der Fahrerwertung. Teamkollege Harri Rovanperä verlor mehr als 15 Minuten durch eine defekte Radaufhängung und errang mit Rang zehn den 21. Punkt für Peugeot in der Marken-Weltmeisterschaft.

"Ich bin natürlich ein wenig enttäuscht, dass wir wieder einen technischen Defekt hatten", erklärte Marcus Grönholm nach der Rallye. "Aber zugleich bin ich jetzt optimistisch für die Rallye Neuseeland, die ich im vergangenen Jahr gewonnen habe. Denn auf der letzten Etappe testeten wir verschiedene Differenzialeinstellungen und ich konnte damit zwei Bestzeiten fahren."

"Für uns ging es am letzten Tag der Rallye vor allem darum, den 307 WRC ins Ziel zu bringen und einen Punkt für die Marken-WM zu gewinnen", erklärte Peugeot-Pilot Harri Rovanperä, der erst kurzfristig für die Rallye Mexiko verpflichtet wurde. "Nachdem wir durch unseren Aufhängungsdefekt zurückgefallen waren, wurde die letzte Etappe für uns zu einer Testfahrt."

"Der 307 WRC steht noch am Beginn seiner Karriere", erklärte Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport. "Man muss bedenken, dass wir 1999 mit dem Vorgängermodell 206 WRC sechs WM-Einsätze absolvierten, bevor wir im Jahr 2000 um die Marken-WM kämpften. Der neue 307 WRC bestritt in Mexiko erst seine dritte Rallye. Allerdings müssen wir verstärkt an der Zuverlässigkeit arbeiten."

Zufrieden war Provera mit den Leistungen der Fahrer. "Marcus Grönholm hätte ohne den Defekt eine große Chance auf den Sieg gehabt", erklärte Provera. "Wir hatten Harri Rovanperä aufgetragen, bester zweiter Werksfahrer zu sein und keine Risiken einzugehen. Er hat diese Aufgabe bestens erfüllt, wurde aber durch den Defekt zurückgeworfen."

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