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Ennstal Classic 2010

Gluthitze am Stoderzinken

Harte Bedingungen bei der Bergprüfung Stoderzinken – nach den Sonderprüfungen 01 und 02 sind noch alle Favoriten im Rennen, die Abstände sind denkbar gering…

von Michael Noir Trawniczek
Fotos: Alexander Zwickl/Ennstal Classic

Kurz vor der Ziellinie gab es kein Weiterkommen mehr, der Bolide musste die letzten Meter geschoben werden – ein Symbolbild! Die Bergprüfung Stoderzinken, der Auftakt zur 18. Ennstal Classic, hatte es in sich - bei tropischen Temperaturen wurde Mensch und Maschine alles abverlangt. Kochendes Kühlwasser sorgte dann auch für eine 35-minütige Unterbrechung der ersten Sonderprüfung – dieses sprühte unglücklicherweise einem der Piloten ins Gesicht. Ennstal Classic-Arzt Dr. Weinstabl war sofort an Ort und Stelle, nach einem Check im Krankenhaus von Schladming konnte Entwarnung gegeben werden: Der Verunfallte wird keinerlei Gesichtsnarben davontragen. Die Wartezeit konnten die erschöpften Piloten und Pilotinnen im Zelt von Swiss Partners verbringen, dort, auf dem Gipfel des Stoderzinkens, wurden sie mit Steaks, Scampi oder Putenspieß gelabt.

Zwei Porsche in Führung

Nach der AGIP Bergwertung Stoderzinken (SP 01 und SP 02) führen Sebastian Klackl und sein Navigator Gernot Kronberger mit sieben Hundertstelsekunden Abweichung vom verlangten Schnitt die Zwischenwertung an, die beiden pilotieren einen Porsche 356 B S-90 aus dem Jahr 1963. Ihre Markenkollegen Georg Silbermayr und Helmut Eggert weisen nur um zwei Hundertstel mehr Abweichung auf.

Noch sind alle Favoriten im Rennen, die deutschen Vorjahrssieger Karsten und Monika Wohlenberg belegen im Mercedes-Benz 230 SL den elften Rang. Es wird hart gekämpft – die Top 35 liegen innerhalb von 99 Hundertstelsekunden. Derzeit läuft der Orange Prolog – im Gröbminger Ziel werden die ersten Autos um 21 Uhr erwartet.

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