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Rallye Dakar 2010

"Frejn" macht trotz Sturz Plätze gut

"Morgenstund hat Gold im Mund", das war das Motto der zweiten Etappe für Martin Freinademetz - er musste einmal absitzen, holte aber auf.

Foto: Xventure

Bereits um 05.45 Uhr Ortszeit startete der erste Fahrer ins Rennen. Der Österreicher Martin Freinademetz ging dennoch ausgeschlafen in den Tag und rangiert nach den ersten beiden Tagen mit Platz 53 und 1h 2min 40sec Rückstand auf den Führenden im vorderen Mittelfeld der Zweiradwertung. Ab Montag wird es sandig.

Auf den 294 gewerteten Kilometern hat der einzige Österreicher im Teilnehmerfeld der Motorradfahrer in knapp 04h38min zweiundzwanzig Konkurrenten überholt. Kein Wunder also, dass er auf den letzten 30km etwas erschöpft war:

„In der Früh hat es geschüttet, auf den Bergen war es saukalt und mittlerweile hat es wieder eine Gluthitze; daran muss sich mein Körper wohl noch ein wenig gewöhnen. Die Etappe war bis auf ein, zwei Kilometer technisch nicht übermäßig anspruchsvoll. Der Regen hatte aber auch sein Gutes, dadurch musste ich kaum navigieren, denn die Spur der Vordermänner war relativ eindeutig und die Stimmung in den Bergen war sensationell.“

Eine erste Reparatur wird der 40-Jährige im Tagesziel in La Rioja aber noch vornehmen müssen, denn Fahrer und Maschine haben heute zum ersten Mal den Boden geküsst:

„Das Motorrad ist mir auf dem schlammigen Boden einfach weggerutscht. Mir ist nichts passiert, nur das Bike ist nicht mehr makellos. Es tut dem Ego nicht gut, wenn ich mit zerkratztem Moped ins Fahrerlager einfahren muss,“ kann der ehemalige Snowboardprofi über den glimpflichen Sturz scherzen. Einzig dem übermäßigen Ölverlust muss nach weiteren 276 km Verbindungsweg heute noch auf den Grund gegangen werden.

Auf dem Weg nach Fiambala wird es am Montag zum ersten Mal bei dieser Dakar technisch anspruchsvoller, anstatt auf erdigem Untergrund wird bei dieser dritten Wertungsetappe über 182 km auf Sand und erstmals über Dünen gefahren. Mit der Zielankunft darf ab ca. 14 Uhr CET gerechnet werden.

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