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Rallye Dakar 2010

Freinademetz: Kühe machen Mühe...

Die letzten Dünen und die vorletzte Etappe – auch für Martin Freinademetz neigt sich das zweite Dakar-Abenteuer langsam dem Ende zu.

Fotos: J. van Oers

Von den insgesamt 4.717 Wertungskilometern waren auf der 13. Etappe 368 zu meistern, übrig bleiben für den finalen Tag noch 206km gegen die Zeit. Mit einem Platz in den ersten 30 hat der Tiroler klar gemacht, dass er kein Moped-Tourist ist; für ihn war ohnehin schon früh klar, dass dieses Wüstenunternehmen kein Urlaub werden würde.

„Der wahrscheinlich schönste Tag der ganzen Rallye, landschaftlich extrem abwechslungsreich“, fasst der 40-Jährige die vorletzte Etappe zusammen, „schon die Dünen zu Beginn waren interessant. Zwei, drei Hügel waren ganz schön anspruchsvoll, da haben sich einige vergraben. Nach den ersten 50km wurde es etwas zügiger - Hochebenen, die tiefgrüne Pampa und bis zu 20m breite Sandpisten.“ In etwas mehr als viereinhalb Stunden (4h37min06) hatte der Tiroler die Speziale hinunter gespult, Tagesrang 48.

Die Schrecksekunde des Tages war auch heute wieder tierisch, diesmal eine Kuh: „Schon hundert Meter vorher bin ich vom Gas gegangen, sie stand komplett teilnahmslos am Wegesrand und ich bin wirklich langsam an ihr vorbei, doch plötzlich dreht sie sich – für eine Kuh – doch recht schnell genau in meine Richtung und ich bin gerade noch rechtzeitig ausgewichen.“ Der orange Bock aus dem Hause KTM hätte der Kuh wohl kaum widerstehen können.

Im Zwischenklassement befindet sich der einstige Snowboard-Profi auf Platz 39 und für die letzte Wertungsprüfung bis nach Buenos Aires hat sich Martin Freinademetz nur mehr wenig vorgenommen: „Das letzte Stück halbwegs normal runter reißen.“ Dann ist er der erste Österreicher, der die Dakar auf zwei Kontinenten beendet hat!

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