MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar 2010

Rallye Dakar 2010

Die letzten 170km durch die Atacama wollte „Frejn“ genießen. Heinz Kinigadners Fußstapfen waren dem Tiroler allerdings eine Spur zu groß...

Foto: Xventure

Und so folgte bereits kurz nach der Startlinie auf der neunten Etappe der schmerzvolle Einschlag im sandigen Gegenhang einer meterhohen Düne. Nur langsam fand der 40-Jährige zurück ins Rennen, wird 50. auf der Etappe und rangiert im Zwischenklassement auf Platz 38.

„Ein Video von Kinis erstem Dakar-Einsatz auf einer KTM hat mich vielleicht doch ein wenig verführt und so hab ich mich gleich 5 km nach dem Start in den Sand eingebaut. Ich bin richtig eingeschlagen, hab mit meinem Schädel die Navigationsgeräte verbogen und sicher fünf Minuten lang nur Sterndln gesehen“, beschreibt der frühere Snowboard-Profi seinen ersten Sturz mit sichtbaren Folgen.

„Gottseidank waren viele Zuschauer in den Dünen, die die Nachkommenden gewarnt und mir auch geholfen haben, das Motorrad auf die Düne raufzuschieben. Nach dem Sturz ist es nicht mehr angesprungen und ich hab eine Dünenabfahrt als Starthilfe genutzt.“

Eine zerkratzte Nase, ein Helm mit zerbrochenem Schild und den Schock im Nacken – so setzte der Innsbrucker seine Fahrt langsam und gemächlich fort. Mit den Kilometern kam aber auch das Vertrauen ins Gerät zurück und am Ende arbeitete sich der KTM-Pilot von Rang 79 nach dem Sturz bis auf Rang 50 nach der Ziellinie vor. Die Genickschmerzen sollen nach weiteren 400 Kilometern Verbindungsetappe von fähigen Händen in den Griff bekommen werden: „Die Dakar ist halt kein Urlaub!“

Bergige und abwechslungsreiche 238 Wertungskilometer stehen am Dienstag auf dem Programm von La Serena nach Santiago.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye Dakar 2010

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

28. Vienna Höhenstrasse Classic

G'mahte Wies'n für den gelben Mercedes

Das Q19 in 1190 Wien war wieder Startpunkt der Höhenstraße Classic, bei der zahlreiche Oldies mit besten Zeiten zu brillieren versuchten. Hier geht es aber um die Gästeklasse, die Alfred Fries locker gewinnen konnte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll