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Rallye Dakar 2010

Frejn: Motivationsbedarf in der Hölle

Hart verdiente Ruhepause für Martin Freinademetz, er hat das Biwak in Antofagasta sicher erreicht, jetzt wird repariert & regeneriert!

Fotos: Marcelo Maragni

600 km ohne Einschlafgefahr auf der längsten Speziale der Dakar 2010 – dafür sorgte eine abwechslungsreiche Streckenführung, ständig wechselnder Untergrund und jede Menge Staub.

Als 33. von nur noch 99 in der Wertung verbliebenen Bikern in den Tag gestartet, ging der Tiroler Martin Freinademetz am Freitag durch die chilenische Hölle. Den Ruhetag zur Halbzeit hat er sich mehr als hart erarbeitet.

„Das war mal wieder ein ‚Tagl‘, zwischenzeitlich ist mir die Motivation davon gelaufen“, kommt dem 40-Jährigen das Ankommen im Tagesziel in Antofagasta nach 600 Kilometern wie das Paradies vor, „die ersten 50km ging es durch die Dünen, das war ganz lustig, aber die nächsten 300km hatte ich einen sagenhaften Durchhänger. Es hat sich enorm gezogen, der Weg war gespickt mit vielen großen Steinen, ich bin zum Teil nur langsam dahin gekrochen. Wach wurde ich erst wieder in der Hard Enduro Passage, da ging es etwa einen Kilometer über richtig große Brocken.“

Der Tiroler kommt als 48. ins Tagesziel, 2h16min hinter dem Etappensieger und zweifachen Gewinner aus Frankreich, Cyril Despres (6h34min), der bereits dreimal die von Freinademetz organisierte Hard Enduro-Rallye Red Bull Romaniacs gewinnen konnte.

In der Zwischenwertung liegt der gebürtige Innsbrucker nach 4.574km – davon 2.399 auf Zeit – auf Rang 37. Um im Rennen zu bleiben, müssen die Teilnehmer bis Samstag 18 Uhr Ortszeit im Biwak in Antofagasta eintreffen.

Freinademetz will den Ruhetag anders nützen: den geschundenen Körper erholen, das malträtierte Motorrad auf Vordermann bringen (lassen) und sich die Füße vertreten:

„Morgen werde ich richtig ausschlafen - bis acht Uhr, und einmal nicht auf mein Bike aufsteigen. Den Großteil der Arbeiten an meiner KTM hab ich zum Glück schon erledigt!“

Am Sonntag geht es wieder 472km durch die Atacama Wüste und gegen die Zeit nach Copiapo.

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