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Keine leichte Aufgabe

Der bayrische Gruppe-N-Guru Hermann Gaßner durfte im Vorjahr noch über einen Klassensieg jubeln, im Interview verrät er, warum das heuer nicht leicht ist.

Über 30 Piloten vertrauen bei der Deutschland-Rallye auf die bewährte Rallye-Technik von Mitsubishi. Einer von Ihnen ist Hermann Gaßner, der Führende in der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Der 44 Jahre alte Kfz-Meister aus Bayern startet mit seiner Beifahrerin Karin Thannhäuser in einem Mitsubishi Carisma GT Evolution VII.

Du triffst in der Gruppe N der seriennahen Rallye-Boliden auf harte Konkurrenz, weil die Rallye Deutschland unter anderem der fünfte von sieben Läufen der Gruppe N-WM ist. Was bedeutet das für Dich?

„Bereits im Vorjahr war die Konkurrenz stark und trotzdem haben wir einen Klassensieg eingefahren. Dennoch wird es heuer wesentlich schwieriger. Wenn es um WM-Punkte geht, gibt jeder Fahrer sein Bestes. Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung, gegen diese hoch motivierte Weltelite anzutreten, zumal die meisten ebenfalls leistungsstarke Evo-Modelle von Mitsubishi fahren. Wir peilen einen Platz zwischen fünf und zehn in der Klasse an.“

Die Rallye Deutschland wird auf Asphalt-Strecken ausgefahren, die es in sich haben, da sich die Untergründe und die Streckenführung je nach Region stark unterscheiden. 2002 hat man die verschiedenen Streckentypen von einander getrennt, jetzt werden sie in jeder der Etappen gemischt. Ein zusätzliches Handicap?

„Das macht die Sache sicher nicht einfacher für uns. Aber alle Fahrer müssen mit diesen Wechseln klar kommen. Letztes Jahr hatte man genug Zeit, sich und vor allem das Auto gut auf jeden Streckentyp einzustellen. Das wird dieses Jahr sicher schwieriger. Enge Serpentinen in den Weinbergen wechseln sich mit den eher schnellen Strecken in der Region St. Wendel ab."

"Einige der insgesamt 22 Prüfungen führen durch Truppenübungsplätze. Dort sind die Strecken dreckig und daher rutschig. Immerhin hat man auf der berüchtigten „Panzerplatte“ in Baumholder die letzten reinen Schotterstücke asphaltiert, dadurch ist die Fahrbahn etwas sauberer.“

Hast Du einen Heimvorteil?

„Auch wenn fast alle Prüfungen im Vergleich zum Vorjahr verändert wurden, kennen wir Teile der Strecke, weil wir sie nicht nur im Vorjahr, sondern in früheren Jahren auch in vielen Einsätzen in der Deutschen Meisterschaft gefahren sind. Das ist sicher ein Vorteil gegenüber Piloten, die zum ersten Mal hier antreten. Außerdem freuen wir uns auf die Unterstützung der mehreren hunderttausend Fans. Solche Zuschauermassen hat ja nicht einmal die Formel 1.“

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