CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal Classic 2008

Bei der Ennstal stellt Alfa den puren Rennsport in die Auslage

Alfa Romeo wird vier reinrassige Rennwägen zur Ennstal Classic 2008 bringen - am Lenkrad werden Nino Vaccarella und Tobias Moretti drehen.

Fotos: www.ennstal-classic.at

Vier reinrassige Rennsportwagen - drei stammen aus den 50er Jahren, der Tipo 33/3 in der Le Mans Version aus dem Jahre 1970, sowie ein GT 1300 von 1969, sind die Hingucker von Alfa bei der Ennstal. Als Lenkraddreher zu bewundern sind Rennlegende Nino Vaccarella und Österreichs TV-und Bühnenstar Tobias Moretti.

Alfa Romeo hat wie kaum eine andere Marke aus Tradition und Emotion eine Faszination geschaffen, die über Jahrzehnte hinweg vom Motorsport vertieft wurde. Wer jemals im Alfa Museum in Arese war, kann ermessen, welche dominante Rolle der Motorsport spielt.

*Die «Disco Volante» («fliegende Untertasse») zählte im vergangenen Jahrhundert zu den aufregendsten Autos der 50er Jahre: Dr. AXEL MARX/Dr. ALBERTO DONA fahren den 1.9 Liter, 158 PS starken Renn-Spider aus dem Jahre 1952.

*Auto-Freak TOBIAS MORETTI bekommt den 750 Competizione, Baujahr 1955, dessen feuriger 1.5 Liter Doppelnocken-Vierzylinder 145 PS bei 9.500 U/min. anliefert, die dem von Boano karossierten Rennzweisitzer anno 1955 eine Spitze von 220 km/h verliehen.

*LUCIANO VIARO, mehrmaliger Sieger der neuen historischen Mille Miglia, startet mit einem 1900 Sport Spider (138 PS, 220 km/h) Baujahr 1954. Der Italiener wünschte sich Mag. Ulli Glöckner als Navigator, die in vielen Ennstal-Classic das Cockpit-Management von Klaus Wildbolz erledigte.

*1969 war der von Bertone karossierte Alfa GT 1300 Junior mit 88 PS und 175 km/h Spitze ein Erfolg verspechendes Sportgerät für Rennen und Rallies, das dem Italienischen Team EMANUELLE und JONATA AZZALI anvertraut wird.

*NINO VACCARELLA, der heute 75jährige, frühere Schuldirektor aus Palermo, zählte in den 60er Jahren zu den besten Langstrecken-Piloten der Welt. Er gewann 1964 mit Jean Guichet die 24 Stunden von Le Mans auf Ferrari, 1965 siegte er als Ferrari Werks-Pilot mit Bandini als Co in der Targa Florio, deren Strecke durch seinen Geburtsort Campofelice führte, 1971 feierte er zusammen mit Toine Hezemans auf Alfa Tipo 33/3 seinen zweiten Targa Sieg.

Im CHOPARD Grand Prix wird der charismatische Sizilianer den 430 PS starken Tipo 33/3 wie er mit langem Heck für Le Mans entwickelt wurde, (und das heurige Ennstal-Classic Plakat ziert) zünden. 1971 wurden mit dem Tipo 33/3 Gesamtsiege in der Targa Florio, in Brands Hatch und in Watkins Glen errungen.

» Zur Ennstal Classic-Website: ww.ennstal-classic.at

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal Classic 2008

Weitere Artikel:

Wenn Yankees Tee kochen

Helden auf Rädern: Jaguar X-Type

Jaguar ist nicht unerfahren darin, sich neu zu erfinden. Beim X-Type lief eine an sich coole Idee aber aus dem Ruder, weil Ingenieure, Konzernlenker und Strategen alle das Richtige wollten – die Kombination aber nur einen Rohrkrepierer zuließ.

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Der etwas andere Geburtstag

Zum 80er: Kia Pride mit E-Antrieb

Kia wird heuer 80 Jahre alt. Und man feiert dies mit einem zum Stromer umgebauten Kleinwagen. Der ursprünglich eigentlich kein Kia war.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Es bleibt in der Familie

Mit dem neuen Rabbit im Golf-Museum

Ein runder Geburtstag ist immer ein guter Grund, seine Vorfahren zu besuchen. Zum 50-jährigen Jubiläum ging es mit dem neuen Rabbit auf Spurensuche, wie viel sich im Laufe von acht Generationen Golf geändert hat. Und was alles gleichblieb.