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Ennstal Classic 2008

Rekordteilnahme bei der 16. Ennstal Classic

Das Starterfeld für die 16. Ennstal Classic rund um Gröbming steht: 205 Starter aus 14 verschiedenen Nation sowie 50 Auto-Marken - das ist ein neuer Rekord!

Fotos: www.ennstal-classic.at

Das Motto vom «Autofahren im letzten Paradies» mobilisiert für die 16. Ennstal-Classic Teilnehmer aus 14 Nationen. Das Starterfeld mußte wegen des großen Andranges auf 205 Teams geöffnet werden. Mit 50 verschiedenen Automarken gibt es einen neuen Rekord der Vielfalt.

In den letzten Jahren zeichnet sich, was die Ennstal-Classic betrifft, ein klarer Trend ab: mit immer schöneren, wertvolleren und geschichtsträchtigeren Autos rittern Oldtimer-Besitzer um einen Startplatz. Das Auswahlverfahren wird dadurch nicht einfacher, aber die Flut der Nennungen ist für die Promotoren Mag. Michael Glöckner und Helmut Zwickl «ein klares Votum für den Kult-Status der Ennstal und unserer Philosophie vom Autofahren im letzten Paradies.»

In den Cockpits der 205 Autos sitzen Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, England, Finnland, Italien, Liechtenstein, Luxembourg, Mexiko, Niederlande, Österreich, Schweiz, Schweden, Südafrika und den USA.

Porsche stellt das Hauptkontigent, gefolgt von Jaguar, Mercedes-Benz und Ferrari, Alfa Romeo und Aston Martin.

Nicht weniger als 43 Autos stellen sich in der Vorkriegs-Klasse an den Start, das älteste Auto ist ein Sunbeam-TT Grand Prix-Sieger aus dem Jahre 1921, der mit Startnummer 1 in den 3-tägigen, rund 850 km langen Alpenmarathon geht. Vom Bentley Speed Six, über Bugatti Typ 35, Riley, Alfa Romeo 6C und 8C, Mercedes-Benz 500K und 710SS, einigen BMW 328 bis hin zum Lagonda V12 Le Mans sind die letzten Überlebenden einer Epoche 1921 bis 1939 vertreten, die zu den abenteuerlichsten der Automobil-Geschichte zählt.

Immer wieder sind es die Exoten, die dem Starterfeld den Glanz des Motorsports geben: Alvis, Denzel, Byers, Invicta, HWM, Italia, Ferrari-Mondial und Ferrari SWB Berlinettas, Alfa Romeo Disco Volante, Jaguar C-Typ, Lancia B20, Osca, Railton, Talbot, Veritas, Lamborghini, Lotus, Morgan, Mercedes-Benz 300SL, Porsche 550 und RS60 Spyder. Erstmals dabei ein Monteverdi 375, der mit 380 PS hinter dem Maserati 450S Rennsportwagen (400 PS) das zweitstärkste Auto im Feld ist, weitere Premieren sind ein Intermeccanica Indra und zwei Wankel-Autos: ein Mazda Cosmo und ein NSU-Spider.

Sir Stirling Moss 79., der einen Mercedes 300SL pilotiert, freut sich angesichts dieses Starterfeldes: «Ich treffe in Gröbming meine Jugend wieder...»

» Zur Ennstal Classic-Website: ww.ennstal-classic.at

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