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Die Söhne zweier Grand Prix-Legenden bei der Ennstal-Classic

Ein Dream-Team, wie es in dieser Zusammensetzung noch nie aufgetreten ist: Hans Joachim «Striezel» Stuck und Dr. Bernd Rosemeyer teilen sich das Cockpit eines Auto Union 1000 SP Coupe.

Foto: www.ennstal-classic.at

Man muß sich das auf der Zunge zergehen lassen: die Väter der beiden sind in den Jahren 1935 bis 1937 zusammen im berühmten Auto Union Grand Prix-Team gefahren.

Als Bernd Rosemeyer am 28. Jänner 1938 bei einer Weltrekordfahrt auf der Autobahn tödlich verunglückte, war sein Sohn Bernd, der aus der Ehe mit Elly Beinhorn, der weltberühmten Fliegerin hervorging, gerade erst zehn Wochen alt.

Heute ist Prof. Dr. med. Bernd Rosemeyer ein international bekannter Facharzt für Orthopädie, seine Mutter starb im November 2007 im Alter von 100 Jahren.

Hans Joachim Stuck 57., ist heute bei Volkswagen Motorsport-Chef und Galionsfigur, in der Vollgasbranche geniesst der Bayrische Sprücheklopfer eine unerreichte Popularität, heute fahren bereits seine beiden Söhne Johannes und Ferdinand dank der Gene vom Vater und Großvater recht erfolgreich Rennen.

«Striezel» Stuck startete zwischen 1974 und 1979 bei 74 Formel 1 GP, er feierte unzählige Siege in der Formel 2, in der Sportwagen-WM (1986/87 gewann er auf Porsche in Le Mans), im Tourenwagen war er bei Ford, Audi und BMW Weltklasse.

Im CHOPARD Grand Prix von Gröbming, der am 26. Juli, vor dem Finale der Ennstal-Classic steigt, wird Stuck den Auto Union Grand Prix Wagen demonstrieren: ein Auto, wie es 1936/37 von ihren berühmten Vätern, Hans Stuck und Bernd Rosemeyer gefahren wurde.

» Zur Ennstal Classic-Website: ww.ennstal-classic.at

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