
Ennstal-Classic 2016 | 04.04.2016
197 Teams am Start der Ennstal-Classic
Zur Ennstal-Classic, dem „Autofahren im letzten Paradies", treten am 27. Juli in Gröbming jede Menge an menschlichen und automobilen Stars an.
Foto: Ennstal-Classic/Martin Huber
Nicht weniger als 43 Marken verteilen sich heuer auf das Starterfeld der Enstal-Classic. Porsche hält mit 38 Nennungen den höchsten „Marktanteil", gefolgt von 25 Jaguar, 17 Alfa Romeo und 10 Mercedes-Benz. Aber es sind die vielen Exoten, die dem Oldtimer-Konvoi die Glanzlichter aufsetzen: Stanguellini, Talbot, Siata, Jensen, Lagonda, Adler, Arnolt-Bristol, Glas, Devin oder Delahaye.
Porsche – Nummer eins Partner der Ennstal-Classic – holt die besten Stücke aus dem Werksmuseum: vom Porsche 550 RS Spyder bis zum 356 Carrera Abarth. Als Fixstarter gelten Strietzel Stuck und Dr. Wolfgang Porsche (Bild oben).
Für den Zenith-Grand Prix in Gröbming am Samstag, den 30. Juli zündet Porsche zwei geschichtsträchtige Formel-Rennwagen: den 718 Formel 2 und den 804 Formel 1 Achtzylinder. Mit einem Formel 2 Porsche gewann Stirling Moss 1960 auf dem Flugplatz Zeltweg den Großen Preis von Österreich. Sir Stirling kommt ebenfalls zur Ennstal-Classic: beim Zenith-Grand Prix wird er in einem Jaguar C-Typ Rennsportwagen sitzen.
Teuerstes Auto im Startfeld ist ein Ferrari 250 GTO. Erstbesitzer dieses GTO mit Chassisnummer #3527 war der Wiener Juwelier Gotfried Köchert. Die Italo-Ikone mit 290 PS starkem Dreiliter-V12 Zylindermotor wurde am 22. Mai 1962 an den Wiener ausgeliefert.
Seit 2005 ist der Schotte Lord Irvine Laidlaw der elfte Besitzer dieses GTO mit dem er nun zum zweiten Mal die Ennstal fährt. Ferrari gewann 1962, 63 und 64 mit dem GTO die GT-Weltmeisterschaft. Nur 39 Exemplare wurden gebaut. Marktwert: zwischen 40 und 60 Millionen Dollar.
Ältestes Auto ist ein Sunbeam Supersports aus dem Jahre 1927 der mit Startnummer 1 das Feld anführt. Das schwächste Auto ist ein Steyr Puch mit 32 PS, das stärkste Fahrzeug im Feld ein Ford Thunderbird Landau mit sagenhaften 600 PS.
Beim Autofahren im letzten Paradies unter anderem am Lenkrad: Musiklegende Peter Kraus (AC Bristol), Comedian Rudi Roubinek (BMW 3,0 CSL), Rallye-Star Rauno Aaltonen (Austin Mini Cooper), Ex-McLaren-Teamkoordinator Jo Ramirez (Porsche 912), Tennislegende Thomas Muster (Porsche 356), Rudi Stohl (Austin Healey), Schauspieler Martin Gruber (Volvo), Comedian Alex Kristan (Volvo) und Justizminister Wolfgang Brandstetter mit Co-Pilot Harald Krassnitzer auf VW K70.
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