CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal-Classic 2016

Racecar-Trophy: Ein Traumtag im Ennstal

Für die Teilnehmer der Racecar-Trophy standen die anspruchsvollen Prüfungen auf der Tauplitzalm und am Flugfeld Niederöblarn am Programm.

Foto: Ennstal-Classic / Werner Luidolt

Und gleich bei der ersten Auffahrt auf die Tauplitzalm-Straße erwischte es die Favoriten: Florian und Marlene Kunz mussten nach ihrer bravourösen Leistung am Red Bull Ring ihren Morgan Threewheeler abstellen. Ein defektes Kupplungs-Drucklager machte eine Weiterfahrt unmöglich. Das Serviceteam versucht derzeit, den Wagen für den morgigen Stadt-Grand-Prix in Gröbming wieder flott zu bekommen.

Auf der Tauplitzalm kassierte Josef Matzelberger im Formel Austro Vau die wenigsten Strafpunkte der Epoche I (Monoposto-Rennwagen bis 1983). Die Epoche II ging klar an Josef Panis im Mercedes 300 SL. In der Epoche III konnte Hans van Dijk im BMW 2002 die wenigsten Strafpunkte verzeichnen.

Das Flugfeld Niederöblarn war erneut der Anziehungspunkt der Zuseher. Zahlreiche Fans des „alten Blechs“ fanden sich ein, um die Darbietungen der Lenkradakrobaten mit gebührendem Applaus zu huldigen. In der Epoche I zeigte erneut Josef Matzelberger, dass der Sieg nur über ihn führen wird. In der Epoche II meldete sich nach seiner Pleite am Red Bull Ring die Rennlegende Dieter Quester eindrucksvoll zurück, während in der Epoche III Franz Brachinger (Volvo 123 GT) der Konkurrenz keine Chance ließ.

Am morgigen Samstag steht das Grande Finale der Racecar-Trophy an. Beim Bergsprint Moosheim wird sich entscheiden, wer vor den abertausenden Zusehern beim Stadt-Grand-Prix in Gröbming die heiß begehrte Trophäe sein Eigen nennen darf.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal-Classic 2016

Weitere Artikel:

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.