CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal-Classic 2016

Hart, härter, Ennstal-Classic

Der erste Tag der Ennstal-Classic stellte das Feld unter eine harte Prüfung im Platzregen. Dazu kamen strenge Prüfungen auf digitale Messgeräte – sieben Teams wurden erwischt. Bei den ehrlichen Teams führt das Duo Friedrich Radinger/Thomas Wagner das Feld an...

Foto: Ennstal-Classic/Peter Meierhofer

Der erste Tag der Ennstal-Classic hatte es in sich: Immer wieder kam das beinahe 200 Teams starke Feld in den Platzregen. Der frühere Formel 1-Pilot Neel Jani beispielsweise vermeldete in seinem offenen Rennwagen fünf Zentimeter hohes Wasser…

Am Ende des ersten Tages führt Friedrich Radinger die Wertung an (Navigator Thomas Wagner, Mini 1275 GT, Bj. 1971) – der langjährige Teilnehmer der Ennstal-Classic erklärte nach einer äußerst schwierigen, von stets einkehrendem Sturzregen gezeichneten ersten Etappe: „Die Prüfung auf dem Sölkpass war die schwierigste Prüfung seit 15 Jahren Ennstal-Classic. Es ist im Regen dermaßen schwer, die engen Haarnadelkurven im richtigen Tempo zu fahren – das kann man nur dann nachvollziehen, wenn man selbst diese Rallye bestreitet.“

Das Duo Radinger/Wagner führt mit 1316 Strafpunkten (Abweichung in Hundertstelsekunden) vor Classic-Altmeister Peter Ulm und Jan Soucek (Porsche 911 ST, Bj. 1969) mit 1337 Punkten vor Alexander und Florian Deopito im Volvo 122 S Rallye aus 1958 mit 1543 Punkten.

Hart wurde es auch für AC/DC-Sänger Brian Johnson auf dem Red Bull Ring – die Fans belagerten den zurzeit pausierenden Leadsänger dermaßen, dass er sich auf dem WC einsperrte. Über Funk kam die Durchsage: „Ihr müsst ihn retten!“

Retten wollen sich auch jene sieben Teams, die mit digitalen Messgeräten erwischt wurden – eine Todsünde bei der Ennstal-Classic – sie können bis morgen eine Stellungnahme einbringen, ansonsten droht die Disqualifikation…

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal-Classic 2016

Weitere Artikel:

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.

Es bleibt in der Familie

Mit dem neuen Rabbit im Golf-Museum

Ein runder Geburtstag ist immer ein guter Grund, seine Vorfahren zu besuchen. Zum 50-jährigen Jubiläum ging es mit dem neuen Rabbit auf Spurensuche, wie viel sich im Laufe von acht Generationen Golf geändert hat. Und was alles gleichblieb.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.