MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

SMP steigt in die private LMP1-Klasse ein

SMP baut gemeinsam mit Dallara ein LMP1-Fahrzeug für den Einsatz in der WEC-Saison 2018: Konkurrenz für ByKolles in Sicht.

ByKolles wird nach dem Wechsel von Rebellion in die LMP2-Klasse 2017 als Alleinunterhalter in der Kategorie der privaten LMP1-Mannschaften agieren. Allerdings zeichnet sich für das Folgejahr neue Konkurrenz ab. Das vom Russen Boris Rotenberg finanzierte Team SMP plant den Aufstieg in die große Prototypenklasse. Gemeinsam mit dem italienischen Chassisbauer Dallara arbeitet man an einem entsprechenden Fahrzeug für die Saison 2018.

Dallara, einer von vier zugelassenen LMP2-Produzenten ab 2017, kann auf umfangreiche Erfahrungen beim Bau von LMP1-Autos zurückgreifen. Die Italiener lieferten umfangreiche Unterstützung bei Entwicklung und Bau des GT-One von Toyota sowie für verschiedene Audi-LMP1-Modelle. Der Dallara SP1 mischte als Chrylser-Prototyp sowie in der Hand von Privatiers wie Rollcentre jahrelang auf der Langstrecke mit. Die Erfolge blieben jedoch überschaubar.

SMP setzt in der laufenden Saison die Eigenentwicklung BR-01-Nissan in der LMP2-Klasse der WEC ein. Das Auto ist ab der Saison 2017 nicht mehr startberechtigt. Im kommenden Jahr wird SMP voraussichtlich ein kleines GT-Programm fahren und gleichzeitig an der Entwicklung des LMP1-Autos arbeiten. Bislang wurde die Einsatzmannschaft von AF Corse gestellt. Zur neuen Saison wechselt man jedoch zu ART. Die Franzosen werden ab 2017 nicht mehr als Mercedes-Mannschaft in der DTM fahren.

"Wir hätten einen der vier LMP2-Hersteller wählen können, oder ganz aufhören. Wir haben uns aber für einen ganz eigenen Weg entschieden", so Boris Rotenberg nach der Unterzeichnung des Dallara-Deals. "Wir bauen unser ganz eigenes Auto. Unser langfristiges Ziel bleibt es, irgendwann ein rein russisches Projekt zum Erfolg zu führen." SMP hatte sein aktuelles Auto unter dem Dach von BR Engineering unter Leitung des ehemaligen Peugeot-Designers Paolo Catone entwickeln lassen.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

Lando Norris gewann einen dank Zweistoppregel ebenso kuriosen wie spannenden Grand Prix von Monaco vor Charles Leclerc und Oscar Piastri

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

DTM-Rennen Lausitzring 2

Ferrari-Sieg im Fotofinish-Chaos

Emil-Frey-Ferrari-Pilot Jack Aitken gewinnt das zweite Rennen auf dem Lausitzring vor Rene Rast und Jules Gounon - Timo Glock landet mit etwas Glück in den Top 10