MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

LMP1-WM für ELMS-Sieger Dragonspeed

Der ELMS-LMP2-Meister Dragonspeed wechselt für die Langstrecken-WM 2018/19 in die LMP1-Klasse; Hanley und Hedman als Fahrer gesetzt.

Die LMP1-Klasse der Langstrecken-WM darf einen weiteren Neuzugang begrüßen: Nach dem Titelgewinn in der European Le Mans Series 2017 wird das Dragonspeed-Team in der kalenderjahrübergreifenden WM-Saison 2018/19 antreten. Der Brite Ben Hanley sowie der Schwede Henrik Hedman, der das Projekt mitfinanziert, stehen bereits als Fahrer fest. Unklar ist derzeit noch, mit welchem Chassis und welchem Motor man in die Rennserie einsteigen wird.

"Das gesamte Team freut sich unbändig auf diese neue Herausforderung", sagte Teamchef Elton Julian, dessen Rennstall zunächst die wichtigen Entscheidungen von ACO und FIA bezüglich des Reglements abwarten möchte, bevor man sich für ein Fahrzeug entscheidet. "Wir haben Titel in GT3 und LMP2 geholt – da ist unser Aufstieg in die LMP1 für unsere talentierte und motivierte Mannschaft der logische Schritt. Wir schauen uns das Potenzial der möglichen Partner genau an und entscheiden uns dann."

"Ich denke an 2005 zurück, an das Jahr, in dem ich erstmals in Le Mans gefahren bin", so Julian weiter. "Auch damals war mit Audi nur ein Hersteller am Start, aber hinzu kam ein tolles Feld von Privatiers mit sechs verschiedenen Chassis und vier unterschiedlichen Motoren; Tatsache ist, dass damals die Pole an ein Privatteam ging." In jenem Jahr besetzte das Pescarolo-Team mit Judd-Antrieben die komplette erste Startreihe, Audi startete nur von Rang drei.

"Wenn Toyota weitermacht – worauf wir alle hoffen –, bin ich fest davon überzeugt, dass sich in den kommenden Jahren die Vielfalt von damals wieder zeigen wird und Privatiers sehr konkurrenzfähig sein werden", meinte der in Spanien geborene US-Amerikaner, der 2005 (Dome-Judd LMP1) und 2012 (Zytek-Nissan LMP2) bei den 24h von Le Mans als Fahrer am Start war. Julian darf diesmal auf die umfassende finanzielle Unterstützung von Henrik Hedman zählen.

"Die Chance, mit unserem großartigen Team in die Topklasse des Sportwagensports aufzusteigen, war derart attraktiv, dass wir nicht lange überlegen mussten", meinte der Schwede. "Schritt für Schritt haben wir uns immer weiter verbessert und eine Menge erreicht." Hedman dankte dem ACO und der FIA für den neuen Kalender und tolle neue Möglichkeiten. Ben Hanley kommentierte: "Der Aufteig in die LMP1-Klasse ist für uns die große Chance, um Gesamtsiege zu kämpfen – vor allem in Le Mans, wo die Hybridautos in den Vorjahren einige Probleme hatten."

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Der laufende Rechtsstreit um den WM-Titel in der Formel-1-Saison 2008 geht in die nächste Runde: Das englische Gericht hat die Klage von Felipe Massa angenommen

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Formel 1 Las Vegas:: Training

Norris Schnellster im Abbruch-Training

WM-Spitzenreiter Lando Norris erzielte die Tagesbestzeit in Las Vegas - Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz vier - Zwei Rotphasen kosten viel Trainingszeit

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…