MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye Dakar 2010

Am Forstweg von Landeck nach Salzburg...

93 Biker waren am Start der SP10 noch dabei - und Martin Freinademetz kämpft weiter gegen die Widrigkeiten im chilenischen Hügelland.

Fotos: Xventure, Marcelo Maragni

Der Tiroler versucht dabei seinen Körper nicht unnötig zu strapazieren. Nach insgesamt 6.275km auf dem Rücken eines Motorrads ist das kein Kinderspiel. Das Ziel bleibt auch mit Zwischenrang 39 (Tagesplatzierung: 57, 03:58:42) das Ziel. Obwohl in den Ausläufern der trockensten Wüste der Welt unterwegs, kamen beim Tiroler am zehnten Tag der Rallye doch so etwas wie Heimatgefühle auf:

„Heute bin ich auf Forstwegen von Landeck nach Salzburg gefahren. Natürlich waren Vegetation und Klima anders, aber die kurvige, rutschige Strecke hat mich stark an das erinnert, was ich von zu Hause kenne. Viele Richtungsänderungen, wenig gerade aus und an einem Zuschauerpunkt ging es über ein paar größere Steine. Im großen und ganzen recht okay, doch zum Schluss hin hat sichs etwas gezogen und in den Muskeln hat es wieder zu ziehen begonnen,“ spürt sich Martin Freinademetz nach mehr als 51 (gezeiteten) Stunden auf seiner KTM 690 Rally schon recht ordentlich.

"Nach meinem gestrigen Sturz hat mir Marc Comas Therapeut im Biwak noch die Hand aufgelegt und die Muskelverspannungen etwas gelockert, auch die Schmerzen im Beckenbereich sind nicht allzu schlimm und stellen keinerlei Einschränkung dar.“

In der Gesamtwertung liegt der 40-Jährige mit Rang 39 knapp zwölf Stunden hinter der Spitze und immer noch in der vorderen Hälfte des Klassements. Mit der Devise – weniger Gas, dafür umso mehr Hirn – scheint der Innsbrucker nach seiner ersten Dakar-Teilnahme 2007 wieder auf einem guten Weg in Richtung Buenos Aires, dem finalen Zielort, zu sein.

Noch liegen vier kräftezehrende Tage vor den Wüstenabenteurern. Am Mittwoch führt der Weg von Santiago über 434km – 220km auf Zeit – nach sieben Tagen in Chile zurück nach Argentinien, genauer gesagt nach San Juan. Im Blickfeld aller steht dabei sicherlich der 6.859m hohe Aconcagua.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye Dakar 2010

Weitere Artikel:

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Suzuka steht Kopf: Verstappen holt Pole für Honda mit einer Runde für die Ewigkeit, schlägt die starken McLaren-Fahrer und tröstet über Tsunodas Q2-Aus hinweg