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Suzuki zuverlässig in die Punkteränge

Suzuki in Wales mit beiden SX4-WRC zum zweiten aufeinander folgenden Mal in den Punkterängen. Adersson Fünfter, Gardemeister Siebenter

Das Suzuki World Rally-Team beendete die Debüt- Saison seiner SX4-WRC ähnlich erfolgreich wie in Japan. Am Ende der letzten Rallye des Jahres in Wales ist man mit einem fünften Platz des Schweden Per Gunnar Andersson und einem siebenten Platz des Finnen Toni Gardemeister sehr zufrieden. Sowohl Fahrer- als auch Hersteller- Punkte konnten eingefahren werden. Ein sehr positiver Abschluss einer Saison in der Suzuki die Beständigkeit des SX4 WRC unter Beweis stellen konnte.

Schlechtes Wetter am ersten Tag erforderte die Streichung zweier Sonderprüfungen. Aber Eis und glitschige Strassen waren kein Problem für Andersson, der den Tag auf Platz drei beendete. Gardemeister landete auf dem elften Rang. Am zweiten Tag wurde es kälter es blieb aber trocken und die geplanten129 SP-Kilometer konnten gefahren werden. Die letzte und kürzeste Spezial-SP aller Zeiten- weniger als ein Kilometer- wurde im überdachten Millennium Stadion von Cardiff gefahren. Nach dem zweiten Tag –Andersson auf Platz fünf und Gardemeister schon Achter. Am dritten Tag fiel die Quecksilbersäule auf Minus sechs Grad. Eisige rutschige Passagen wechselten mit tiefen schlammigen Pfützen. Das Set-up der SX4-WRC wurde dem weichen Terrain angepasst.“

P-G Andersson sagt: „Das war eine wirklich gute Rallye. Das Highlight für mich war, den ersten Tag auf Platz drei zu beenden. Wir hatten heute einen zu großen Rückstand auf den Wagen vor uns, es ging eher darum die fünfte Position abzusichern. Glücklicherweise waren die Bedingungen heute etwas konstanter als die Tage zuvor, das hat uns geholfen. Eigentlich hatten wir das ganze Wochenende keine Probleme und ich konnte trotz des schlechten Wetters mein bestes Ergebnis ein fahren. Ein sehr positives Ende der Saison.“

Überrascht über den vorhandenen Grip meint Toni Gardemeister: „Als ich heute früh die Vorhänge aufzog und den Frost sah dachte ich es wird viel schlimmer. Auf der SP 17 rutschte ich auf eine Eisplatte und musste den Wagen auf eine Böschung lenken, sonst wären wir ausgefallen. Wir konnten den SX4-WRC in Bezug auf Speed und Zuverlässigkeit in dieser Saison weiter entwickeln. Die letzten drei Tage hatten wir keine wirklichen Probleme und ich freue mich die Saison in den Punkterängen beendet zu haben.“

Der Direktor des Suzuki World Rally Teams Shusuke Inagaki meint: „Die Wales Rallye ist als extrem harter Event bekannt, aber die Bedingungen dieses Jahr waren schlimmer als wir uns vorstellen konnten. Trotzdem waren die Autos zuverlässig und unsere Fahrer haben sie auf der Strasse gehalten. Wir konnten beide SX4-WRC zum zweiten aufeinander folgenden Mal in die Punkteränge bringen. Ich möchte jedem im Team danken für die Anstrengungen im Laufe dieser Saison.“

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