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ARC: Thayaland-Rallye

Es geht weiter

Bislang haben sich die Einsätze von Simon Wagner und Michael Gallistl auf zwei Starts bei der Jänner-Rallye beschränkt, das ändert sich im Thayaland.

Nun nimmt das Rallye-Programm von Simon Wagner und Michael Gallistl allmählich Form an, sodass auch ihr Erfolgszug weiter in Fahrt kommen sollte. Die Gesamt-Bestzeit auf der dritten Prüfung der Jänner-Rallye 2013, wo sie mit dem 18 Jahre alten Mitsubishi Lancer Evo III das ganze Feld einschließlich der starken internationalen Europameisterschafts-Teilnehmer deklassieren konnten, hat erstmals Sponsoreninteresse geweckt. Daher ist nun eine Fortsetzung der Aktivitäten angesagt.

Seitens des Teams um Simon Wagner, der weiterhin von Michael Gallistl als Copilot begleitet werden wird, ist nun eine Teilnahme an der Austrian Rallye Challenge geplant. Budgetmäßig bereits zu hundert Prozent gesichert sind der Start an den ersten beiden ARC-Läufen, also der Thayaland-Rallye im Waldviertel (9. März) sowie der Jacques Lemans St. Veit-Kärnten-Rallye (22. Juni).

Beides sind fahrerisch hoch anspruchsvolle Veranstaltungen, die dem Naturell von Simon entgegen kommen sollten. Für die nötige finanzielle Unterstützung sorgt insbesondere die Firma RK Robotic aus Pregarten, die auf Automatisierungs- und Robotertechnik spezialisiert ist. Je nachdem, wie stark die weitere Unterstützung durch Sponsoren ausfallen wird, soll es zu einem Ausbau des Projektes auf zusätzliche Veranstaltungen kommen.

Es wird jedoch alles daran gesetzt, möglichst die gesamte Austrian Rallye Challenge absolvieren zu können. Das angepeilte Ziel ist ein Sieg in der Junior-ARC und ein eventueller Podest-Rang in der ARC-Jahreswertung. Um möglichst gut für den Wettbewerb gerüstet zu sein, haben Wolfgang Schmollngruber und sein Team von Race-Rent-Austria einen Mitsubishi Lancer Evo III bereitgestellt, der ein wenig stärker sein soll als das bislang verwendete Fahrzeug. Ein Wagen, der übrigens auch schon vom ehemaligen Gruppe N-Staatsmeister Fritz Waldherr gefahren wurde. Es läuft also alles nach dem Motto „Never change a winning team“, die erfolgreiche Partnerschaft mit Wolfgang Schmollngruber geht also weiter. Immerhin hat Race-Rent-Austria schon dreimal die Austrian Rallye Challenge gewonnen – einmal mit Wolfgang Schmollngruber selbst (2006), und einmal mit Markus Huber (2008) und dann mit Philipp Lietz (2010). Das sollte doch ein sehr gutes Omen sein.

Dass Simon Wagner sich nach seinen zahlreichen erfolgreichen Jahren im Kartsport seinen Traum erfüllen kann, im Rallyesport Fuß zu fassen, diese Möglichkeit wird nun immer wahrscheinlicher. Der Anfang ist gemacht – jetzt geht es darum, sich eine gute, grundsolide Aufstiegsbasis zu sichern und weiter zu lernen. Man kann sagen: Die Marschrichtung stimmt.

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