RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Evans: "Nicht aufs Ergebnis schauen"

Nach Platz sechs bei der Rallye Monte-Carlo will der walisische M-Sport-Youngster Elfyn Evans in Schweden weiter Erfahrung sammeln.

Neben Robert Kubica war Elfyn Evans die große Überraschung der diesjährigen Rallye Monte-Carlo. Bei seinem zweiten Start am Steuer eines WRC-Boliden machte der 25jährige M-Sport-Youngster bei schwierigen Streckenverhältnissen kaum Fehler und wurde dafür mit Platz sechs belohnt.

Ein Ergebnis, von dem Evans nicht zu träumen gewagt hätte. In der Winterpause wusste der junge Waliser noch nicht einmal, ob er in der WRC-Saison 2014 überhaupt am Start sein würde. "Ich habe gehofft, dass ich ein WRC-Programm auf die Beine stellen kann, hätte mir aber nie vorstellen können, dass ich die komplette Saison in einem reinrassigen WRC bestreite. Ich muss mich bei Malcolm (Wilson; Anm.) und dem Team für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken und bin fest entschlossen, das Beste aus dieser Chance zu machen", so Evans in einer Kolumne für crash.net.

Nach seiner Vorstellung bei der Monte möchte Evans beim zweiten WM-Lauf der Saison – der Schweden-Rallye vom 6. bis 9. Februar – auf den gesammelten Erfahrungen aufbauen und weitere Erkenntnisse hinzugewinnen. "Schweden wird eine weitere große Herausforderung für mich und stellt gleichzeitig eine weitere Gelegenheit dar, Erfahrung zu sammeln. Es wird mein erster Start bei einer richtigen Winterrallye. Da ich bisher noch nie eine komplett auf Schnee ausgetragene Rallye bestritten habe, wird es eine brandneue Erfahrung für mich", so der M-Sport-Youngster.

Im Bemühen, weitere Erkenntnisse am Steuer des Ford Fiesta RS WRC zu sammeln, setzt Evans auch auf die Unterstützung seiner Teamkollegen. "Mikko und Jarno stehen mir mit Rat und Tat zur Seite. Sie wissen genau, worauf es in Schweden ankommt", spricht der junge Waliser auf die zweimaligen Schweden-Sieger Hirvonen/Lehtinen an und ist sich sicher, viel von ihnen lernen zu können.

Doch Hirvonen ist nicht der einzige, auf den Evans bei seinem Schweden-Debüt zählt. Auch von Pontus Tidemand möchte sich der Waliser den einen oder anderen Kniff abschauen. "Ich glaube, auf Pontus müssen wir Acht geben. Auch er sitzt in Schweden in einem Fiesta RS WRC. In der Saison 2012 hatte ich in der WRC Academy ein tolles Duell mit ihm. Ich hoffe, dass er mir ein paar Tipps geben kann", sagt Evans in Bezug auf den 23jährigen Lokalmatador bei der Schweden-Rallye.

Evans selbst wird im Vorfeld des zweiten WM-Laufs zwei Tage lang in Schweden testen. Ein Ziel für die Rallye in den verschneiten Wäldern rund um Karlstad hat sich der Waliser vorgenommen: "Wie schon in Monte Carlo möchte ich auch diesmal ohne Fehler ins Ziel kommen. Ich werde nicht zu sehr auf das Ergebnis schauen, sondern stattdessen versuchen, so viel wie möglich zu lernen."

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Schweden-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

WRC Japan: Nach Tag 3 (SP 14)

Ogier kontert Evans und baut Führung aus

Sebastien Ogier verteidigt seine Führung bei der Rallye Japan knapp gegen Elfyn Evans: Nur 6,5 Sekunden trennen die beiden Toyota-Piloten

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut