
WRC: Schweden-Rallye | 10.02.2014
Hirvonen zeigt sich nach Platz vier optimistisch
Nach der eher mageren Vorstellung bei der Rallye Monte Carlo hat Mikko Hirvonen in Schweden wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden.
Nachdem Mikko Hirvonens Rückkehr zu M-Sport bei der Rallye Monte Carlo mit schwachen Leistungen und einen technischen Ausfall äußerst zäh begonnen hatte, zeigte sich der Finne bei der Rallye Schweden in deutlich besserer Form. Hirvonen kam mit dem Fiesta RS WRC auf dem winterlichen Untergrund besser als auf dem von ihm ungeliebten Asphalt zurecht und kämpfte lange mit Mads Östberg (Citroen) um den letzten Podestrang. Letztlich musste sich Hirvonen mit Platz vier zufrieden geben.
"Es war eine schwierige Rallye, aber ich denke wir haben einen guten Job gemacht", sagt Hirvonen. Als Bonus nahm der 33-Jährige als Drittschnellster der Power Stage noch einen Zusatzpunkt mit. Damit hatte Hirvonen während der Fahrt allerdings nicht gerechnet. "Nach der ersten Zwischenzeit bin ich völlig vom Gas gegangen. Wir hatten viele brenzlige Momente während der ersten fünf Kilometer. Ich habe gleich verstanden, dass ich einen Ausfall riskieren würde, wenn ich um die Spitze kämpfen wollte", so der Finne. "Das wollte ich an diesem Wochenende vermeiden."
Die Formkurve ging bei der zweiten Rallye nach der Rückkehr zu M-Sport allerdings nach oben, weshalb Hirvonen zuversichtlich auf die kommenden Läufe blickt. "Ich bin noch nicht wieder ganz auf dem Tempo, welches ich mir erhofft hatte, aber es war nicht allzu schlecht. Einige Abschnitte waren wirklich gut. Ich denke, das gibt uns eine gute Basis, auf die wir aufbauen können. Hoffentlich werden wir auf Schotter noch schneller", so Hirvonen.
"Es ist großartig, dass Mikko nach der Enttäuschung von Monte Carlo nun dieses solide Resultat erzielt hat", freut sich Teamchef Malcolm Wilson. "Er war schön zu sehen, dass er sich wieder dem Tempo näherte, das wir von ihm gewohnt sind. Der Zusatzpunkt bei der Power Stage zeigt, dass er es noch drauf hat. Er hat nun eine starke Basis, von der aus er bei den Schotterrallyes aufbauen kann."