
Audi bietet Loyalitätspaket für TDI-Käufer | 07.11.2015
Flucht nach vorne
"Loyalitätspaket" für alle, die einen vom Abgasskandal betroffenen Audi-TDI gebraucht kaufen oder ihn gegen einen neuen Audi tauschen.
Audi Österreich tritt im Zuge des Abgasskandals die Flucht nach vorne an und bietet derzeitigen EIgentümern eines Audi-TDI mit dem betroffenen EA-189-Motor ebenso ein Zuckerl an wie jenen, die ein solches Modell gebraucht kaufen wollen.
Zuckerl-Variante 1: Alle Audi-Neuwagenkäufer, die einen Audi mit einem TDI-Dieselmotor (Serie EA 189) eintauschen, erhalten für ihren neues Auto von ihrem österreichischen Audi-Händlerbetrieb eine kostenlose Anschlussgarantie für fünf Jahre und maximal 100.000 Kilometer. Zusätzlich gibt es einen Satz Original-Winterkompletträder kostenlos dazu.
Zuckerl-Variante 2: Beim Kauf eines von der Abgas-Thematik betroffenen Gebrauchtwagens mit Dieselmotor (EA 189) aus dem Bestand eines österreichischen Audi-Händlerbetriebs erhält man eine kostenlose Garantieverlängerung bis zu einer Gesamtlaufzeit von fünf Jahren ab Erstzulassung bzw. 120.000 Kilometer Laufleistung. Darüber hinaus ein kostenloses Servicepaket für zwei Jahre und 40.000 Kilometer.
Finanziert der Kunde eines dieser Gebrauchtfahrzeuge über die Porsche Bank, erhält er einen Sondertarif für Leasing und Kredit, sofern die Erstzulassung vor dem 1. Juli 2014 erfolgt ist. Für einen Jungwagen mit Erstzulassung nach dem 1. Juli 2014 gibt es einen Finanzierungsbonus in Höhe von 1.000 Euro brutto.
Noch einmal hält man bei Audi fest: "Alle von der Diesel-Thematik betroffenen Fahrzeuge sind technisch sicher und fahrbereit. Sobald die technischen Maßnahmen zur Nachbesserung der Abgaswerte vorliegen, werden die Kunden dieser Fahrzeuge darüber informiert. Den Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen."
Die Loyalitätspakete gelten bei Kauf bis 31. Jänner 2016. Derzeit nur für Audi - als Premium-Kunde hat man offensichtlich Vorrang. Man kann aber davon ausgehen, dass ähnliche Aktionen für die anderen betroffenen Konzernmarken VW, Seat und Skoda folgen werden.