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Riesenandrang – Veranstalter reagieren

So einen Andrang gab’s noch nie: Für die 19.Ennstal-Classic (13.bis 16.Juli) gingen über 350 Nennungen ein. Das Starterfeld wird von 210 auf 225 Plätze erweitert.

Foto: Ennstal Classic

So einen Andrang gabs noch nie: für die 19.Ennstal-Classic (13.bis 16.Juli) gingen über 350 Nennungen ein. Die Veranstalter sahen sich gezwungen das Starterfeld von 210 auf 225 Plätze zu öffnen.

Die Premiere der Ennstal-Classic ging im Jahre 1993 mit 35 Autos über die Bühne. In der Folge setzte ein immer größer werdender Run auf die Startplätze ein, denn die internationale Oldtimer-Szene wollte beim «Autofahren im letzten Paradies» dabei sein, denn wo sonst konnte man sich mit dem «Who is Who» der internationalen Renn-, Rallye-, Sport-, TV- und Management-Welt an den Zeitkontrollen oder beim Abendessen treffen.


Das Starterfeld der Ennstal-Classic setzt sich aus 48 Automobilmarken der Baujahre 1924 bis 1972 zusammen.

«Unser Starterfeld ist gewissermaßen ein Jurassic-Park mit zum Teil längst ausgestorbenen Automarken» verweist das Veranstalter Duo Mag.Michael Glöckner und Helmut Zwickl.

Die Ennstal Classic feiert heuer «125 Jahre Automobil» – das Mercedes-Museum schickt dazu einen Simplex aus dem Jahre 1902 mit Kettenantrieb, BMW-Classic stellt zu «75 Jahre BMW 328» eine Armada von 328er an den Start, insgesamt stehen 18 BMW in der Starterliste.

Heuer ist es 40 Jahre her, dass Dr.Helmut Marko/Gijs van Lennep 1971 das 24 Stunden Rennen von Le Mans auf einem Porsche 917 gewannen. Die Stuttgarter Edelmarke trägt dieser Tatsache Rechnung, mit 29 Startern hält Porsche im Feld die größten «Marktanteile»: der fünffache Le Mans-Sieger Derek Bell und der erfolgreichste Designer der Formel 1 – Red Bulls Adrian Newey - fahren neben Sir Stirling Moss auf Porsche.

Dazu Dr.Wolfgang Porsche und Klaus Bischof, der das fahrbare Porsche-Museum in Schwung hält. Und auch die Eltern von Weltmeister Sebastian Vettel sind dabei: auf einem Porsche 356, der 1956 Klassensieger in der Mille Miglia wurde.

Mercedes-Benz hat 12 Autos im Feld, Jaguar 24 – darunter ein XKC-Rennsportwagen. Ferrari ist mit 14 Autos vertreten und Aston Martin lanciert vom englischen Werk aus einen Großeinsatz mit nicht weniger als 10 Autos, den der oberste Boss Dr.Ulrich Bez anführt.
Fahrer aus 14 Nationen werden am Start stehen, darunter ein japanisches Team: Takayuki Uchida und Hayato Kuromiya auf Citroen DS19.


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