CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal-Classic 2014

Zufriedenheit ist ein seltenes Pflänzlein

Die Kalibrierung lasse zu wünschen übrig, klagte Reinhard Huemer am zweiten Tag der Ennstal-Classic – dass er bei dem Kult-Event in Führung liegt, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht…

Michael Noir Trawniczek
Foto: Peter Meierhofer/Ennstal-Classic

Unzufrieden zeigte sich Reinhard Huemer am Freitagabend, kurz vor dem Start der letzten Sonderprüfung des Tages auf dem Flugplatz Niederöblarn: „Die Kalibrierung ist das Um und Auf in diesem Sport – und die hat bei uns scheinbar nicht funktioniert, das haben wir nicht so gut hinbekommen.“

Für die Gesamtführung bei der Ennstal-Classic hat es allemal gereicht, denn Huemer und sein Navigator Johann Watzinger weisen mit ihrem Ferrari Dino 246 GT aus dem Jahr 1972 mit 1293 Punkten die geringste Abweichung auf.

Ihre Verfolger Helmut Schramke und Peter Umfahrer (Jaguar XK 150 DHC, Baujahr 1960) haben 1471 Punkte auf dem Konto, die drittplatzierten Peter Ulm und Jan Soucek (Porsche 911 ST, Bj. 1969) haben 1675 Strafpunkte eingetragen, was einer Abweichung von 1,6 Sekunden entspricht.

Routinier Werner Fessl, der von Platz zwei am Donnerstag auf Platz vier abgerutscht ist, zeigte sich am Freitagabend begeistert: „Die neuen Streckenteile waren schlicht sensationell – ich muss sagen: Helmut Zwickl und Michael Glöckner verstehen ihr Handwerk, das waren wunderschöne Straßen.“

Auch der „Wettergott“ zeigte sich kooperativ, Rallye-Legende Rauno Aaltonen erzählt: „Es gab heute keine Überraschungen und nur wenige Regenschauer. In Steyr ist der wolkenverhangene Himmel aufgebrochen und die Sonne kam durch.“ Aaltonen rangiert auf Platz sechs, meint aber: „Wir haben uns gestern auf der SP Moosheim einen schweren Fehler erlaubt und damit alle Siegchancen vergeben.“

Am Samstag steht nur noch der finale Grand Prix von Gröbming auf dem Programm.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal-Classic 2014

Weitere Artikel:

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.