CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ennstal-Classic 2014

"Strietzel" Stuck startet bei der Ennstal-Classic

Einer der erfolgreichsten und populärsten deutschen Rennfahrer, Hans-Joachim Stuck, fährt im Porsche-Team die gesamte Ennstal-Classic mit.

Foto: Ennstal-Classic

Längst hat der 1951 in Garmisch Partenkirchen geborene „Strietzel“ Legenden-Status erreicht, denn bereits 1970 gewann er als 19jähriger die 24 Stunden am Nürburgring, und erst 2011 beendete er – auch am Nürburgring – seine aktive Karriere.

Zwischen dem ersten Start und der letzten Zielflagge, liegt eine eindrucksvolle Erfolgs-Karriere. Zwischen 1974 und 1979 absolvierte er 74 Formel-1-Starts: bei March, Brabham, Shadow und ATS bekam er nie ein Top-Auto, daher musste er sich mit 29 WM-Punkten und zwei Podestplätzen begnügen.

In allen anderen Kategorien – Formel 2, Tourenwagen und Sportwagen hingegen war er absolute Weltklasse. In der DTM bestritt er zwischen 1984 und 1996 nicht weniger als 89 Rennen, von denen er 13 gewann. Zweimal gewann er die 24 Stunden von Le Mans auf Porsche 962C: 1986 und 1987 mit Derek Bell und Al Holbert, 1988 wurde er mit Klaus Ludwig und Derek Bell Zweiter.

1988 und 2004 gewann er auf BMW das 24 Stunden Rennen am Nürburgring, bereits 1972 wurde er auf Ford-Capri Deutscher Meister. Als er mit Nelson Piquet einmal am Nürburgring auf einem 800 PS starken Turbo-BMW ein Team bildete, resignierte der Formel-1-Star: Er konnte die Rundenzeiten von „Strietzel“ nicht erreichen.

2008 wechselte er als Motorsport-Repräsentant zum VW-Konzern. Bei der Ennstal-Classic wird der „Strietzel“ einen Porsche 356 Carrera GT chauffieren.
Nirgendwo ist die Legenden-Dichte höher. Die Ennstal-Classic mobilisiert auf ihrer Dreitages-Bühne das „Who is Who“ der internationalen Renn-, Rallye-, Sport-, TV und Management-Szene.

Dieses Jahr dürfen wir unter anderem auch Sir Stirling Moss, Ferdinand und Wolfgang Porsche, Hans Joachim Stuck, Hannes Arch, Walter Röhrl, Jacky Ickx, Rudi Stohl, Siegfried Wolf, Christian Clerici, Rudi Roubinek, und viele andere mehr im Fahrerfeld begrüßen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ennstal-Classic 2014

Weitere Artikel:

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

ARBÖ Classic & ARL 2025

27. ARBÖ Classic rechnet mit Nennrekord

Am 6. und 7. Juni werden wieder bildhübsche Oldtimer die traumhafte Gesäuseregion rund um die Stiftsgemeinde Admont beglücken. Bei der 27. Ausgabe der ARBÖ Classic winkt ein Rekordergebnis.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.