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WEC: News

Rebellion 2019/20 nur mit einem LMP1

Abseits der 24h von Le Mans will Rebellion Racing in der Langstrecken-WM 2019/20 nur mit einem R13 antreten – Mini-LMP1-Feld droht.

Nach dem Rückzug von SMP droht der Langstrecken-WM ein kleines LMP1-Feld mit nur fünf Fahrzeugen: Voraussichtlich wird Rebellion bei allen Rennen abseits der 24 Stunden von Le Mans lediglich ein Fahrzeug an den Start bringen; jedenfalls wurde nur ein R13-LMP1 für die Vier Stunden von Silverstone genannt.

Damit die Kategorie überhaupt auf diese fünf Fahrzeuge kommt, muss der neue LNT-Rennstall wie geplant zwei Ginetta an den Start bringen. Für Silverstone sind bislang aber nur Charlie Robertson und Michael Simpson registriert. Es wäre das kleinste Starterfeld in der LMP1-Klasse seit 2017, als ByKolles nebst den Werksteams von Porsche und Toyota Alleinunterhalter war.

Rebellion hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben, doch der Rückzug von SMP, in der Vorsaison häufigster Gegner, dürfte zur Entscheidung beigetragen haben. Angeblich plant das Schweizer Privatteam immerhin, bei den 24 Stunden von Le Mans 2020 mit zwei Autos anzutreten. Für die Testfahrten kommende Woche in Barcelona sind noch zwei Rebellion R13 mit den Fahrern Nathanaël Berthon, Gustavo Menezes und Bruno Senna angemeldet, auf der Nennliste für Silverstone stehen indes noch keine Fahrernamen.

Die LMP1-Kategorie hat nach der angekündigten Rückkehr der beiden Ginetta G60-LT-P1 zuletzt auch mehrere Rückschläge hinnehmen müssen: DragonSpeed zog sein LMP1 zurück, um sich wieder auf die IndyCar-Serie zu konzentrieren; ByKolles wird in der WM-Saison 2019/20 bestenfalls ein Rumpfprogramm bestreiten, weil man sich bereits auf das neue Reglement ab 2020/21 vorbereitet; zwei Monate vor Saisonstart folgte der SMP-Rückzug. Mit der Rebellion-Kürzung verschwindet nun ein fünftes LMP1.

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